Schlagwort: carl zeiss jena1

15.01.2022 SG Dynamo Dresden e.V. – FC Carl Zeiss Jena15.01.2022 SG Dynamo Dresden e.V. – FC Carl Zeiss Jena

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 12
  • Anzahl Spiele SG Dynamo Dresden e.V.: 721
  • Anzahl Spiele 1. Männerteam SG Dynamo Dresden e.V.: 560
  • Anzahl Spiele FC Carl Zeiss Jena e.V.: 31
  • Anzahl Spiele 1. Männerteam FC Carl Zeiss Jena
    Fußball Spielbetriebs GmbH: 28

03.02.2018 Chemnitzer Fußballclub e. V. – FC Carl Zeiss Jena03.02.2018 Chemnitzer Fußballclub e. V. – FC Carl Zeiss Jena

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 1
  • Anzahl Spiele Chemnitzer Fußballclub e. V.: 25
  • Anzahl Spiele 1. Männerteam Chemnitzer Fußballclub e. V.: 25
  • Anzahl Spiele FC Carl Zeiss Jena e. V.: 31
  • Anzahl Spiele 1. Männerteam FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH: 28

29.11.2015 FC Carl Zeiss Jena – FSV Zwickau e.V.29.11.2015 FC Carl Zeiss Jena – FSV Zwickau e.V.

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 5
  • Anzahl Spiele FC Carl Zeiss Jena: 31
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft FC Carl Zeiss Jena: 28
  • Anzahl Spiele FSV Zwickau: 95
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft FSV Zwickau: 87

07.06.2015 Chemnitzer FC e.V. II – FC Carl Zeiss Jena e. V. II07.06.2015 Chemnitzer FC e.V. II – FC Carl Zeiss Jena e. V. II

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 0
  • Anzahl Spiele Chemnitzer FC e.V.: 25
  • Anzahl Spiele 2. Mannschaft Chemnitzer FC e.V.: 6
  • Anzahl Spiele FC Carl Zeiss Jena e. V.: 31
  • Anzahl Spiele 2. Mannschaft FC Carl Zeiss Jena e. V.: 3

12.04.2015 FSV Zwickau e.V. – FC Carl Zeiss Jena12.04.2015 FSV Zwickau e.V. – FC Carl Zeiss Jena

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 5
  • Anzahl Spiele FSV Zwickau e.V.: 95
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft FSV Zwickau e.V.: 87
  • Anzahl Spiele FC Carl Zeiss Jena: 31
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft FC Carl Zeiss Jena: 28

02.08.2014 FC Carl Zeiss Jena – Berliner FC Dynamo e.V.02.08.2014 FC Carl Zeiss Jena – Berliner FC Dynamo e.V.

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 1
  • Anzahl Spiele FC Carl Zeiss Jena: 31
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft FC Carl Zeiss Jena: 28
  • Anzahl Spiele Berliner FC Dynamo e.V.: 9
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft Berliner FC Dynamo e.V.: 8

13.10.2013 FC Carl Zeiss Jena – FSV Zwickau13.10.2013 FC Carl Zeiss Jena – FSV Zwickau

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 5
  • Anzahl Spiele FC Carl Zeiss Jena: 31
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft FC Carl Zeiss Jena: 28
  • Anzahl Spiele FSV Zwickau: 95
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft FSV Zwickau: 87

03.10.2012 FSV Zwickau – FC Carl Zeiss Jena03.10.2012 FSV Zwickau – FC Carl Zeiss Jena

03.10.2012, 13:30 Uhr
FSV Zwickau – FC Carl Zeiss Jena
Zwickau, Sportforum Eckersbach “Sojus 31″
Regionalliga Nordost – 3.615 Zs. – 0:0

11.12.2010 FC Carl Zeiss Jena – SG Dynamo Dresden11.12.2010 FC Carl Zeiss Jena – SG Dynamo Dresden

11.12.2010, 14:00 Uhr
FC Carl Zeiss Jena – SG Dynamo Dresden
Jena, Ernst-Abbe-Sportfeld
3. Liga – 6.422 Zs. – 1:0

Gastbericht von “florinios-bruder” über sein erstes Auswärtsspiel

Tage zuvor hatte man noch um den Anpfiff dieser Partie gebannt, war es dann am Freitag endgültig klar, in Jena kann gespielt werden. Wahrscheinlich hatten fleißige Studenten genauso wenig Interesse an einer Spielverlegung wie ich. Nun sollte es also auch für mich das erste Mal losgehen – Dynamo Away! Wurde ja auch langsam Zeit mit 15(!) Jahren und da konnte es ja auch gleich nur ein Derby sein. Stolz war ich noch eine Karte erstanden zu haben. Die Zugfahrt gestaltete sich wie erwartet langweilig es ging vorbei an unzähligen Gartenlauben und und und und … zum Glück saß man direkt im Verpflegungswagen, so das man immer gut mit Mettsemmel und Bier versorgt war. Mit der Zeit gesellte sich zur Vorfreude auch etwas Anspannung. Mit ca. 1h Verspätung wegen Gleisarbeiten in Leutzsch erreichte man dann auch endlich Jena-Paradies. Dort ausgestiegen wurde man dann auch erst einmal recht herzlich von der Staatsmacht begrüßt. Ey, Hallo Deutschland, ist das den mittlerweile normal? Na ja wie dem auch sei. Kurz vor erreichen der Sicherheitskontrollen am Gästeeingang flogen auch noch die Fahnen und anderes Fanmaterial über den Zaun in den Gästeblock. Damit hatten selbst die Bullen nicht gerechnet, Materialverbote machen es möglich. Trotz Verspätung lies man mit dem öffnen der Stadiontore für die Zugfahrer von Seiten des Ordnungsdienstes auf sich warten. Die bundesweit gefürchtete Dresdner Menschenfresser-Anhang natürlich am pöbeln. Ja lag es wirklich an einem Spruchband, einer einfachen bemalten Tapete? Zu allem Überfluss stellte sich dann noch eine Bulle in voller Montur vor mir auf den Zaun und drohte mit Pfefferspray. Das erste mal das ich so was mit eigenen Augen sah und wieder stellte sich bei mir der Gedanke ein: Armes Deutschland! Nun wurde auch noch diese Hürde genommen und schon betrat ich das erste Mal in ein Stadion außerhalb der Heimat. Ich hoffe da Folgen noch mehr.;)

Zum Intro gab es also von Dynamosicht die schon erwähnten Schwenker und eine Zaunfahne mit der Aufschrift „Sportgemeinschaft“ in Einheitsfarben zu bestaunen. Gut 2.000 dann auch gleich, mit für mich, gutem Support. Jena`s Intro für mich an dieser Stelle nicht erwähnenswert. Dann pfiff der Schiri auch an und der wahre Grund meiner Reise, nämlich die 90 min. auf dem Rasen, begann. Viel sollte ich davon nicht mitbekommen, bloß merkte man auch schnell, dass die Lieblinge auf dem Rasen nicht wirklich ihren besten Tag hatten. Da konnte selbst Goldfuß Alexander Esswein nicht viel ausrichten. Zu allem Überfluss schob dann auch noch der Eingewechselte Sebastian Hänge kurz vor Ultimo nach einer Ecke zum 1:0 für die Hausherren ein. Natürlich wollte ich das nicht akzeptieren, hatte man doch in jeder Minute des Spieles zumindest in Sachen Support wie immer alles gegeben. Für mich von Jena ein überraschend schwacher Auftritt an diesem Tag, bis auf ein paar gute Schneebälle ging dieses Duell wohl an Dresden. Leider fiel dann noch eine Dresdner Zaunfahne der Zerstörungswut der Hausherren zum Opfer. Positiv machten sie sich jedoch noch mit einem Spruchband zum Thema Materialvebot im Gästeblock und Pyrotechnik auf sich aufmerksam.

Ebenfalls erschreckend für mich das nur etwa 6.500 Fans zu diesem Klassiker aus DDR-Oberliga Zeiten den Weg ins Stadion fanden, tja der Modefan schaut eben den Spielbericht in „Sport im Osten“. Warum auch bei Schnee den Weg ins Stadion antreten?! Also für mich stand der Grund fest! Na ja, jedenfalls machte ich mich dann, nach dem obligatorischen abklatschen mit der Mannschaft, wieder zum Zug und der startete dann auch irgendwann wieder Richtung Heimatstadt. Im Zug dann eine ausgelassene aber nicht weniger ironische Stimmung ohne erwähnenswerte Zwischenfälle. Die Zeit im Zug vertrieb man sich dann mit Cola, Musik und lockeren Gesprächen. Danke für diesen geilen Tag. Von der ersten Sekunde im Stadion wusste ich für mich gibt es nichts besseres/größeres als ein Auswärtsspiel meiner Sportgemeinschaft. Einfach umwerfend dieses Gefühl zu wissen die Minderheit im Stadion zu sein. So ging ein denkwürdiger Tag zu ende und ich weiß das ich diesen, auch auf Grund dieses Berichtes, nie vergessen werde. Leider konnte ich nach meinem „ersten Mal“ nur keine Punkte – die die Mannschaft im Vorjahr noch mit einem 4:0 einfuhr – feiern.

Nun möchte ich es aber bei diesen Zeilen belassen und hoffe dass man noch mehr von mir lesen wird. (florinios-bruder)

Bilder vom Spiel bei:

ULTRAS DYNAMO

Bultras

Horda Azzuro

16.11.2010 FC Carl Zeiss Jena – FC Rot-Weiß Erfurt16.11.2010 FC Carl Zeiss Jena – FC Rot-Weiß Erfurt

16.11.2010, 19:00 Uhr
FC Carl Zeiss Jena – FC Rot-Weiß Erfurt
Jena, Ernst-Abbe-Sportfeld
Landespokal Thüringen – 10.000 Zs. – 2:1

Aufgrund akuter Regenfälle und der herbstlichen Tristesse, legte mir der Wetterfußballballgott nahe das Thüringen-Derby zu besuchen, da der auf der FSV Zwickau-Homepage angepriesene Pokalkracher zwischen dem FSV und dem Fußballclub aus der selbsternannten „Stadt der Moderne“ Karl-Marx-Stadt dem Wetter zum Opfer fiel. Naja keine schlechte Alternative, welche sich mir da bot und so konnte zum zweiten mal dem Duell der ewigen Rivalen im Bundesland der Bratwürste beigewohnt werden.
So ging es, wenn ich ehrlich bin mit gemäßigten Erwartungen in dieses Spiel des Jahres, welches das Tor zum Europa ähmm DFB-Pokal für den Sieger dieser Partie öffnen sollte. Zumindest ließ dies die offizielle Homepage des FC RWE verlauten, denn dort stand geschrieben, dass der Sieger der heutigen Partie schon praktisch als Pokalsieger feststehe und somit das Startrecht für den DFB-Pokal erhalten würde. In meinen Augen eine etwas arrogante Grundhaltung und den anderen Teilnehmern gegenüber respektlos, so heißt doch der amtierende Pokalsieger weder FCC noch RWE. Man durfte also gespannt sein, ob sich das rächen würde.
Genug der Vorgeschichte, im strömenden Regen begab ich mich nicht allzu früh in Richtung des Ernst-Abbe- Sportfeldes, konnte beim schlendern durch den Park den Erfurt-Mob ein ums andere mal gut vernehmen, welcher wohl mit paar Böllern rumhantierte. Karten gab es dann noch reichlich und so wurde recht unkompliziert das innere des Stadions betreten. Volle Südkurve, ausverkaufter Gästeblock, na geht doch.
Als die Uhrzeiger auf einen Start des Spiels hinwiesen, zeigte die Südkurve um die „Horda Azzuro“  eine simple, aber durchaus gut anzuschauende Ballon- Choreo in den Farben ihres Vereines, garniert mit großen Papplettern, welche ein „Fussballclub 1903“ samt Logo ergaben. Aus dem Gästeblock wurde hingegen auf optische Mittel verzichtet- ach nee halt. Eine Pyroeinlage mit dem Ziel die Südkurven-Fahne in Brand zusetzen entflammte minutenlang und es konnte sogar ein Treffer per Leuchtrakete in den Bereich der Südkurve verzeichnet werden. Am Zaun prangte noch ein Spruchband, welches  „Lügen verbreiten und stiften gehen – Fanszene Jena im Jahr 2010!“ verlauten ließ. Alles in allem keine schlechte Idee, nur wurde die Pyro schon recht unkontrolliert aus dem Block geworfen, was der derzeitigen Kampagne mit dem Ziel Pyrotechnik zu legalisieren nicht unbedingt entgegen kommt und weshalb in Zukunft bei solchen Aktionen etwas mehr Acht gegeben werden sollte. Klar Pyrotechnik ist ein Bestandteil, der die Stimmung im Stadion ungemein fördern bzw. anheizen kann, aber es kann nur für eine Legalisierung pyrotechnischer Erzeugnisse gekämpft werden, wenn man sich gewisse Regeln selber auferlegt, wie das Werfen von Knallkörpern und Leuchtraketen zu unterlassen, um nicht andere Personen in Gefahr zu bringen.
Das angesprochene Spruchband bezieht sich wohl auf einige Scharmützel, die in der Vergangenheit zwischen beiden Lagern vorgefallen sind und die laut Erfurter Meinung etwas beschönte Berichterstattung der Jenenser. Wer da wem einen Bären aufbinden will oder wollte kann ich nicht beurteilen, geht mich ja auch herzlich wenig an und wissen werden es wohl nur die Dabeigewesenen.
Nach den beiden Intros konnte es auch auf dem durchnässten Grün losgehen, wo die Gästeelf den besseren Start hatte und loslegte wie die Feuerwehr und folgerichtig zur Pause eins zu null in Führung lag. Die Heimelf bekam anfangs nicht viel zustande, was einem wildgewordenen Zuschauer neben mir zu einem verbitterten: „Da platzt mir doch der Sack, bei der Scheiße“ hinreisen ließ, recht hatte er.
Auf den Rängen in der berühmt berüchtigten Anfangsviertelstunde nahezu die ganze Südkurve am Springen und Erfurt legte eine flotte Sohle zu ihrem Kurvenhit „Vorwärts, Vorwärts FC Rot-Weiß Erfurt“ hin, wusste beides zu gefallen. Jedoch hielt im weiteren Verlauf der Schlendrian Einzug und der Support flachte ab, das übliche Phänomen eben.
Erfurt besann sich auf einfaches Liedgut und die Horda wusste mit ihren melodischen, italientypischen Schlagern zu überzeugen – zwei Kurven wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Zweite Hälfte Durchschnittskost auf den Rängen: bei Jena fehlende Durchschlagskraft in den Gesängen, ich konnte es zwar ab und zu vernehmen, aber ich musste schon genauer hinhören um meinen Lieblingshit von Kim Wilde ausfindig machen zu können. Die Gästeseite begann auch die zwote Hälfte mit etwas Pyro hinter der Fightclub- Fahne und eine weitere Leuchtspur fand den Weg in den Jenaer Abendhimmel, was der Stadionsprecher mit einem hilflosen „Benehmt euch wie Menschen“ quittierte. Aber in Sachen Stimmung war auf Seite der Rot-Weißen nicht mehr viel los, etliche Liedwiederholungen, ob da wohl ein Zusammenhang zum Spiel der eigenen Mannschaft gezogen werden kann? Denn die Halbzeitansprache in der Jenaer-Kabine schien gefruchtet zu haben und es wurde sich Chance um Chance erarbeitet, so dass die Erfurter Mannschaft mit dem Ausgleich auf den Boden der Tatsachen geholt wurde und es in die Verlängerung ging, welche der Underdog für sich entscheiden konnte.
Nachdem Spiel schien die Innenstadt wie lahm gelegt, so dass ein Aufeinandertreffen zwischen beiden Seiten wohl nicht mehr statt gefunden hat.
Insgesamt, auch wenn die Stimmung von beiden Seiten nicht überzeugend war, ein guter Abend inmitten der Kernberge bei klirrender Kälte, denn das Treiben auf dem Rasen war an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. (snider)