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17.02.2018, 14:00 Uhr
ISG Hagenwerder e.V. – SV Blau-Weiss Deutsch-Ossig e.V.
Hagenwerder, Sportplatz an der Alten F99
Kreisliga Oberlausitz Staffel 2 – 25 Zs. – 1:2
geschätzte Lesezeit ca. 2 Minuten


Weiter ging es nach Hagenwerder, südlich von Görlitz, gelegen zwischen Berzdorfer See und der Neiße, der Grenze zu Polen. Die ISG Hagenwerder entstand 1961 durch eine Fusion aus der Sportgemeinschaften Aktivist Berzdorf und Turbine Hagenwerder. Das „I“ im Vereinsnamen steht übrigens für Industrie und der Verein hießt somit Industriesportgemeinschaft Hagenwerder. Neben Fußball biete die ISG noch die Sparten Volleyball, Judo, Gymnastik, Segeln, Shanty-Chor, Seniorensport, Billiard und Kegeln an. Und neben dem Fußball lief an diesem Tag im Sportkomplex auch eine Kegelveranstaltung, wobei des Öfteren die Bimmel für besonders gute Würfe(?) erklang.

Probleme hat die ISG zur Zeit mit der Nutzung des Sportplatzes. Denn die Fußballer würden gern weiterhin auf dem angestammten Sportplatz spielen, doch nach der Sanierung des Stadions der Freundschaft steht wohl ein Umzug nach Görlitz bevor. Denn da das Stadion der Freundschaft mit EU-Fördermitteln saniert wurde, gab es die Auflage, dass der ISG-Sportplatz zum Sommer 2018 stillzulegen sei. Denn der im Flutgebiet der Neiße liegende Sportplatz gilt als nicht sanierungswürdig. Wobei hier anzumerken ist, dass das irgendwie ein Widerspruch ist, da sich Städte und Vereine sogar Kunstrasen in Flutgebieten leisten. Scheinbar schwimmen die ja nur auf und liegen nach der Flut wie vorher auf dem Erdengrund und es kann alles weiter gehen wie bisher. Dennoch muss, so steht es zumindest in der Sächsischen Zeitung vom 23.06.2017, laut Aussage der Sächsischen Aufbaubank (SAB), „dass der Sportplatz mit Nutzungsaufnahme des Stadion der Freundschaft stillgelegt werden muss. Für die Sportler bedeutet dies, dass sie für das Training und die Pflichtspiele neun Kilometer nach Norden fahren müssen. Ob in dieser Angelegenheit bereits das letzte Wort gesprochen ist, steht aber noch aus. Schade wäre es für die ISG allemal, denn zu DDR-Zeiten spielte Hagenwerder hier in der drittklassigen Bezirksliga Dresden, zuletzt in der Saison 1988/89, insgesamt neun Jahre am Stück.

Als wir den Sportkomplex betraten, schauten wir wohl so orientierungslos, dass uns sogleich Peter Mosig (Trainer der ISG) sofort Ansprach und sogleich in den vereinseigenen Clubraum einlud. Hier gab es neben zweiter Liga noch Kaffee und anderes. Besonders ins Auge fiel die Nationalspielerpuppe, welche an einem Galgen hing. Natürlich sollte das kein Affront gegen den DFB sein (leider), sondern ein Hinweis, was wohl mit erfolglosen Trainern hier passiert.

Der Sportplatz hat auf einer Seite ein paar Stufen zu bieten, sowie eine Anzeigetafel an welcher eine Uhr hängt, die wenn kein Spielbetrieb ist, ihr Dasein im Clubraum an der Wand fristet. In der Tabelle steht die ISG im gesicherten Mittelfeld und verlor das Spiel gegen einen Aufstiegskandidaten bzw. den Zweitplatzierten. Den Aufstieg wird wohl die zweite Mannschaft des FSV Oderwitz sicher über die Ziellinie tragen.

Wir wünschen der ISG viel Erfolg beim Kampf um den Sportplatz und verbleiben mit sportlichen Grüßen. (goju)



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