Tag: 24. Oktober 2009

24.10.2009 SpVgg Bayreuth 1921 – TSV 1860 Rosenheim24.10.2009 SpVgg Bayreuth 1921 – TSV 1860 Rosenheim

24.10.2009, 15:00 Uhr
SpVgg Bayreuth 1921 – TSV 1860 Rosenheim
Bayreuth, Hans-Walter-Wild-Stadion
5. Liga – ??? Zs. – 0:2

Die chronisch mit leeren Kassen ausgestattete Spielvereinigung erweichte heute auch noch mein Herz. Insgesamt fünf Euro, inklusive Spende für die Jugend, und schon war man im schicken Stadion. Kurz wurde man von Trägern des schwarzen Windbreaker kritisch beäugt, doch auch wie gestern vor dem Eisstadion in Ingolstadt, vor dem die ERC-Ultras oder anderes Zeugs rum standen, passierte nichts. Ist es eigentlich normal, dass ein Großteil der sogenannten Ultras in Deutschland so ziemlich die gleiche Kleiderordnung bevorzugen? Wolltet ihr nicht individuell sein?

Zum Stehplatzpreis durfte man heute auch auf der überdachten Tribüne seinen Körper niederlassen. Bei nur 500 Zuschauern wäre die Tribüne aber nicht im Ansatz voll geworden. Der Supportes Club am Anfang mit Schwenkfahnen, Doppelhaltern und Singsang. Weltbewegend war es nicht. Deutschland halt. Auf der Gegengeraden dann ein paar ältere Herrschaften, welche auch immer mal wieder „Oldschdod“ (Altstadt) anstimmten. Ganz cooles Klientel finde ich. Im Spiel war Bayreuth eigentlich überlegen, doch auch ich bemerkte, dass der Schiedsrichter irgendwie eine komische Auslegung von Spielszenen hatte. Am Ende gab es zwei Platzverweise für die Schwarz-Gelben und zwei Gegentore. Sehr ärgerlich. Denn die junge Mannschaft hat mehr als gut gespielt. Den Unmut über die Fallsucht der Gäste und die Schiedsrichterentscheidungen bekamen dann ein Spieler und ein Mannschaftsbetreuer zu spüren, die gerade vor der Gegengerade standen. Kurz gab es einen Bierbecherregen. Getroffen wurde aber keiner von beiden. Abpfiff und schon ging es weiter zum FC-Stadion. Sollte doch noch die A-Jugend des FSV spielen. Am Ziel angekommen, sah ich die Spieler über den Hartplatz rennen. Kurz überlegt: „Ist mir ein Hartplatz 45 Minuten wert? Ich kann auch eher zu Hause sein. Hmh….Gut Jungs. Machts gut. Wenn der FSV nicht will, will ich auch nicht mehr. Ich komm auch nie wieder. Tschüß.“

Das natürlich aus der früheren Ankunft in Dresden nichts wurde, war ja eigentlich auch klar. Die Bahn hatte für die Strecke Nürnberg – Dresden einen neuen Fahrplan, seit Freitag dem 23.10.,  in dem der Zug über Bayreuth um 17 Uhr 32 nicht mehr vor kam. Na habt noch schönen Dank. So also mit Umstieg in Kirchenlaibach zur eigentlichen geplanten Uhrzeit in Dresden angekommen. Da hätte ich den A-Jugend Kick auf noch anschauen können. Bayreuth mag mich. Ich merk das schon. (goju)

 

 

24.10.2009 Sportring Bayreuth 1925 – TSV Donndorf-Eckersdorf24.10.2009 Sportring Bayreuth 1925 – TSV Donndorf-Eckersdorf

24.10.2009, 12:30 Uhr
Sportring Bayreuth – TSV Donndorf-Eckersdorf
Bayreuth, Sportplatz Bayreuth St. Georgen
8. Liga Frauen – 28 Zs. – 0:6

Nach Stadtbesichtigung und Spiel in Ingolstadt ging es mit den Freunden erst einmal zurück bis Nürnberg. Sie wollten noch nach Bamberg, Jena und anschließend Pößneck, wo am Samstag Zwickau spielte. Meiner einer zog aber Bayreuth vor, denn da war ja noch etwas. In Nürnberg dann erst mal die Nachtgestaltung zusammen gebastelt. Motto: So wenig Zeit wie möglich auf Bahnhöfen verbringen. Schlussendlich stand die Strecke Nürnberg – Augsburg – Stuttgart – Nürnberg – Bayreuth – Dresden fest. Vier Minuten vor 1 Uhr ging es in Nürnberg los und um 10 Uhr 17 war man wieder am Ausgangspunkt angekommen. Neuneinhalb Stunden unterwegs. Neuneinhalb Wochen wären mir manchmal lieber. In Augsburg zwischen 2 und 3 Uhr in der Nacht nichts los – war ja eigentlich zu erwarten. In Stuttgart besorgen sich überflüssige Polizisten Arbeit, in dem sie immer und immer wieder irgend jemanden nach einen Euro..ach nee…nach dem Ausweis anschnorrten. Zurück in Nürnberg erst mal zum Bäcker und schon ging es weiter nach in die Festspielstadt.

Der Sportplatz vom Sportring befindet sich direkt an der Straße Nordring gegenüber eines Gewerbegebietes. Wagemutige 28 Zuschauer wollten sich diese Fußballspiel auf dem Hartplatz antun. Schwach ging es los, die Gäste nur mit 10 Spielerinnen angereist. Mit der Zeit dominierten sie allerdings immer mehr das Spiel und gewannen verdient mit 6 Toren Vorsprung. Mitleid hätte man für die Torfrau vom Sportring haben müssen. Erst wird sie in der einzig großen Pfütze auf dem Platz zum fallen gebracht und einmal komplett durchnässt, anschließend wird sie auch noch unglücklich an der Hand getroffen. Folge: Kapselriss oder gebrochener Finger. Eintritt muss hier keiner bezahlt werden. Wer aber will, kann einen kleinen Obulus spenden. Okay, da nehmt die zwei Euro. Ab zur Spielvereinigung. (goju)