Tag: 24. Juni 2012

Petition gegen den Beschluss über den Abriss der Flutlichtmasten im Stadion am Quenz (Brandenburg/Havel)Petition gegen den Beschluss über den Abriss der Flutlichtmasten im Stadion am Quenz (Brandenburg/Havel)

Wer nichts zu tun hat, oder ein die Flutlichtmasten für ein altehrwürdiges Stadion erhalten will, kann sich Petition gegen den Beschluss über den Abriss der Flutlichtmasten im Stadion am Quenz (Brandenburg/Havel) mal anschauen (und am besten unterschreiben).

Nach den uns vorliegenden Informationen wurde seitens der städtischen GLM der Beschluss getroffen, die Flutlichtmasten im Stadion am Quenz abzureißen. Wir fordern die Stadtverordnetenversammlung auf, diesen Beschluss für ungültig zu erklären und den Sachverhalt unter Einbeziehung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Sport zu überprüfen.

In der Hauptsatzung der Stadt Brandenburg an der Havel §10 (1) heißt es:
„Die Stadtverordnetenversammlung behält sich nach § 28 Abs. 2 Satz 1 Nr. 17 BbgKVerf die Entscheidung vor über Geschäfte über Vermögensgegenstände der Stadt, sofern der Wert 500.000 € übersteigt.“

Bei den Flutlichtmasten im Stadion am Quenz handelt es sich um einen Vermögensgegenstand der Stadt, deren Wert zweifelsohne 500.000€ übersteigt. Als die Masten in den Jahren 1989/90 gesetzt wurden, kostete dies ein Vermögen, man spricht von 20 Millionen DDR-Mark. Eine vergleichbare Anlage würde auch heute in der Anschaffung mehrere Millionen Euro kosten. Aus diesem Grund sehen wir es als zwingend notwendig an, diese Entscheidung durch die GLM auszusetzen und das Thema in die Stadtverordnetenversammlung einzubringen.

Wir erwarten eine ergebnisoffene und transparente Prüfung des Sachverhalts durch die SVV. Dabei müssen sämtliche Optionen und Aspekte geprüft werden, dies sind insbesondere:
– Die Kosten für die Sanierung der Masten (ohne Elektrik!) im Vergleich zu den Kosten eines Abrisses (bislang wurde nach den vorliegenden Informationen nur eine Sanierung der Masten inkl. der Elektrik geprüft)
– Die Option, die Elektrik zu einem späteren Zeitpunkt zu sanieren. Ein Abriss würde diese Option zunichte machen.
– Das Wegfallen der Einnahmen aus Verträgen über Mobilfunk-Sendeanlagen auf den Masten (die durch den Abriss entfallenden Einnahmen müssen natürlich gegen die Sanierungskosten gegengerechnet werden und würden diese entsprechend reduzieren)
– Die mögliche Reduzierung von Sanierungskosten durch ehrenamtliche Arbeit seitens des FC Stahl (siehe z.B. Sanierung der großen Anzeigetafel 2009, Sanierung der Tribüne auf der Westseite 2010, Sanierung des Sprecherturms 2011, begonnene Sanierung der Stehränge in der Südkurve 2012)
– Die Möglichkeit, durch einen offensiven Umgang mit der Thematik Sponsoren für eine Sanierung zu finden oder durch besondere Aktionen bzw. Veranstaltungen Einnahmen zu generieren, die Teile der Sanierungskosten abdecken können
– Das dauerhafte Zunichtemachen von Möglichkeiten, Freiluftveranstaltungen mit mehreren tausend Zuschauern durchzuführen, zu denen Flutlicht benötigt wird (wie z.B. bei der Bitburger Rocknacht)
– Das frustrierte Empfinden vieler Brandenburger, einen weiteren Schritt Richtung „Provinznest“ zu machen
– Und nicht zuletzt: den Umstand, dass ein bekanntes und weit sichtbares Wahrzeichen der Stadt vernichtet wird

Wie erwähnt fordern wir, dass die SVV feststellt, dass die Zuständigkeit für einen Beschluss im vorliegenden Fall bei der SVV liegt und dass im Anschluss eine transparente Prüfung erfolgt, bei der alle Möglichkeiten zur Rettung der Masten einbezogen werden. Wir bitten um schriftliche Beantwortung der Petition.

Zur Petition

24.06.2012 Meißner Sportverein II – Lommatzscher SV24.06.2012 Meißner Sportverein II – Lommatzscher SV

24.06.2012, 15:00 Uhr
Meißner Sportverein II – Lommatzscher SV
Berbisdorf, Sportplatz Berbisdorf
Kreispokalfinale Meißen – ca. 250 Zs. – 3:4

24.06.2012 SpG Hartmannsdorf/ Pretzschendorf/ Hermsdorf – FSV Dippoldiswalde24.06.2012 SpG Hartmannsdorf/ Pretzschendorf/ Hermsdorf – FSV Dippoldiswalde

24.06.2012, 15:00 Uhr
SpG Hartmannsdorf/Pretzschendorf/Hermsdorf – FSV Dippoldiswalde
Pretzschendorf, Sportplatz Pretzschendorf
A-Junioren Kreispokalfinale Sächsische Schweiz/Osterzgebirge – ca. 200 Zs. – 2:3

Als Sonntagabend zum Stadtfest die Anfrage kam, ob denn Interesse bestünde mit zum Pokalfinale der A-Jugend zu fahren, wurde spontan zu gesagt. Der kleine Hinweis dass der Einsatz von Pyrotechnik am besagten Tag nicht sonderlich für Unmut sorgen würde, überzeugte auch den letzten anwesenden Zweifler an der Mitfahrt. Abfahrt sollte 13 Uhr 30 am Sportpark sein, pünktlich an eben jenen aufgeschlagen, loderten schon die ersten Bengalen neben dem Parkplatz. Nachdem die 5€ Fahrgeld gelöhnt waren, rollte tatsächlich ein voller 50ziger Bus samt einiger Neuner in Richtung Predo. Vor Ort die sehr peniblen Einlasskontrollen hinter sich gebracht, war man aufgrund des recht hohen Zuschaueranspruchs doch positiv überrascht, darunter natürlich auch das ein oder andere bekannte Gesicht. Ja ja, wenn’s heißt Pyro wird vom Verein geduldet dann kommt der Pöbel wirklich aus jeder Ecke des Kreisgebietes! Nachdem noch schnell das kulinarische Angebot sondiert wurde, ging das Spiel auch schon los, der FSV in Halbzeit 1 völlig überlegen was eine beruhigende 2:0 Führung zur Pause zur Folge hatte. Mit Wiederbeginn startete die angekündigte Pyroeinlage der Ex-Kreishauptstädter, welche dem Schiri auch heute zu einer Unterbrechung sowie einer kleinen Notiz nötigte. Aber auch die Bauern zündeten munter vor sich hin, Pyrotechnik scheint wirklich in den letzten 2 Jahren enorm an Bedeutung gewonnen zu haben. Mitte der zweiten Halbzeit ließ sich eine bekannte Schirigröße nicht „lump(i)en“ und zeigte den anwesenden Verbandsoffiziellen was er von Thema Feuerwerkskörper hält. Weiter so Junge! Das Spiel gestaltete sich mittlerweile sehr ausgeglichen, wodurch Predo den Anschluss schoss. Nachdem der Schiri kurz vor Ultimo einen äußerst fragwürdigen Elfer Pfiff kochte der Dippser-Anhang! Der fällige Strafstoß wurde sicher verwandelt, aber im direkten Gegenzug fiel der viel umjubelte Siegtreffer, danach war auf dem Feld Schluss! Dies wiederum läutete gleichzeitig den Startschuss für die staatlich anerkannten Pyromanen ein: La Bombas in rauen Mengen, Bengalen und große schwarze Nebelschwaden ließen die angrenzenden Anwohner wohl das ein oder andere male mit dem Kopf schütteln. Die Heimfahrt dank Freibier und feinster Europapokalstimmung natürlich absolut Top. Zur Feier des Tages wurde am Sportpark wiederum Freibier sowie frisch gegrilltes gereicht! „Was heute wieder los war, utopisch“. Mehr gibt’s auch von meiner Seite nicht zu sagen! (Sven)