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14.04.2013 FC Energie Cottbus e.V. – VfL Bochum 1848 e.V.14.04.2013 FC Energie Cottbus e.V. – VfL Bochum 1848 e.V.

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 1
  • Anzahl Spiele FC Energie Cottbus e.V.: 26
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft FC Energie Cottbus e.V.: 18
  • Anzahl Spiele VfL Bochum 1848 e.V.: 12
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft VfL Bochum 1848 e.V.: 12

09.03.2013 FC Energie Cottbus – 1. FC Union Berlin09.03.2013 FC Energie Cottbus – 1. FC Union Berlin

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 1
  • Anzahl Spiele FC Energie Cottbus: 26
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft des FC Energie Cottbus: 18
  • Anzahl Spiele 1. FC Union Berlin: 23
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft des 1. FC Union Berlin: 21

11.12.2011 SG Dynamo Dresden – FC Energie Cottbus11.12.2011 SG Dynamo Dresden – FC Energie Cottbus

11.12.2011, 13:30 Uhr
SG Dynamo Dresden — FC Energie Cottbus
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION
2. FUßBALLMAFIALIGA — 28.315 Zs. — 2:1

 

Das letzte Heimspiel des Jahres und gleichzeitig der Rückrundenstart gegen Cottbus standen vor der Tür. Eine gute Gelegenheit also Revanche zu nehmen für die Niederlage vom Saisonauftaktspiel.

Zum Intro im K-Block gab es heute einen Mix aus den verschiedensten Doppelhaltern und Fahnen zu sehen. In der ersten Hälfte boten die Mannschaften ein eher ausgeglichenes Spiel, beide agierten eher Abwartend und oftmals fehlte in den Aktionen die nötige Präzision, so das es an Torraumszenen mangelte. Man merkte das auch das Cottbuser Spiel im Moment nicht das beste ist. Aber mir soll es doch recht sein. So blieb einzig Heller’s gescheiterter Kopfballversuch erwähnenswert. Die Stimmung im K kann man für das gesamte Spiel als Durchwachsen betrachten. Auf gute und laute Phasen folgten meistens auch leisere fast unterirdische. Mit dem zweiten Durchgang kam auch endlich Niveau auf den Rasen. Papadopoulos’s Knaller aus 25. Metern flog nur gegen das Lattenkreuz, doch Mickael Poté stand perfekt um den Abpraller im Netz zu versenken (50. Min.) . Es dauerte aber nicht lange da zeigte unsere Hintermannschaft (wiedereinmal) kleine Konzentrationsmängel und Rangelov nutze diese Chance um mit einem Heber den Ausgleich zu markieren – 56. Min. So bekamen auch die, nur, 1.500 mitgereisten Gästefans Oberwasser und ließen tatsächlich verlauten das ohne Cottbus hier und heute doch nichts los wäre. Doch das blieb auf unseren Mannen, die sofort wieder das Zepter in die Hand nehmen wollten, nicht sitzen. Es dauerte aber bis in die Schlussphase bevor Solga durch die Cottbuser Hintermannschaft marschierte und durch die sich bietende Gasse auf Poté ablegen konnte. Er schoss anschließend aber nur den Keeper an. Doch durch etwas Glück prallte der Ball vom Körper Renno’s ab und senkte sich hinter ihm in’s Tor. Etwas später ertönte dann der Schlusspfiff und endlich war mal wieder ein Sieg gegen die Lausitzer in Sack und Tüten.

Die Herbstrunde ist ausgespielt und zur Zufriedenheit aller in Dresden stehen wir in der Tabelle gut da. Hoffentlich kann nach der Winterpause daran angeknüpft werden und Mickael Poté hält bis dahin bitte auch seinen Torinstinkt bei. Da der DFB nächste Woche in Rostock keine Fans duldet war es heute auch das letzte öffentliche Spiel von Dynamo dieses Jahr. (FelixDW)

 

Bilder vom Spiel bei

ULTRAS DYNAMO

Bultras

15.07.2011 FC Energie Cottbus – SG Dynamo Dresden15.07.2011 FC Energie Cottbus – SG Dynamo Dresden

15.07.2011, 18:00 Uhr
FC Energie „Pinocchio“ Cottbus – SG Dynamo Dresden
Cottbus, Stadion der Freundschaft
2. Liga – 20.500 Zs. – 2:1

 

„Das ist brennbar, das müssen sie abgeben!“
„Warum lasst ihr dann Menschen in das Stadion? Die können auch brennen!“

Hey Energie: Sagt es einfach mit Worten, wenn ihr keine Zuschauer haben wollt. Macht euer Stadion dicht! Und das wichtigste: Tragt die Spiele auf einer Spielkonsole aus. Der ganze Hickhack um dieses Spiel nervte. Und die Medien, sogar die Renomierten, outeten sich wieder als Huren die alles schlucken was man ihnen gibt, ohne es einmal nachzuprüfen. Das nennt man also Qualitätsjournalismus. Achja, das Sommerloch will ja gestopft sein. Man könnte fast meinen, dass die Medien dem System helfen die Demokratie und den Rechtsstaat in diesem Land Schritt für Schritt abzubauen. Und die manche Herren in Cottbus spielen sich freudig mit der Hand in der Hose, weil sie denken, dass ihr Plan aufgegangen ist. Bruharharhar……Gut gelogen habt ihr. Und so etwas ist offizieller Vertreter des Staates. Jebac!

Das Spiel gestaltete sich recht ausgeglichen, beide Mannschaften hatten Druckphasen, in denen sie das Gegenüber gut im Griff hatten. Leistungsgerecht wäre ein Unentschieden gewesen. Trotz einer Niederlage bin ich positiv überrascht wie sich die Mannschaft präsentierte. Hätte ich so nicht erwartet. Meine Erwartungshaltung lag bei einer deutlichen Niederlage. Auf dieser Leistung kann aufgebaut werden.

Stimmung im Gästeblock erste Halbzeit gut, in der Zweiten gab es einen Einbruch, doch spätestens nach dem Schlusspfiff zeigte man den Cottbussern noch mal wie man das macht. Stimmung auf der anderen Seite: die Rot-Weißen waren schon mal besser. Es gab auch schon mehr Zaunfahnen im Stadion der Freundschaft zu sehen. „Ich fühl mich leer, ich fühl mich Brandenburg….“ (goju)

Bilder vom Spiel bei:

ULTRAS DYNAMO

Bultras

21.02.2011 Hertha Berliner SC – FC Energie Cottbus21.02.2011 Hertha Berliner SC – FC Energie Cottbus

21.02.2011, 20:15 Uhr
Hertha Berliner SC – FC Energie Cottbus
Berlin, Olympiastadion
2. Liga – 40.140 Zs. – 2:2

Das Berliner Olympiastadion, ich hatte mir glaube schon geschätzte 100 mal vorgenommen dort mal hinzufahren, allerdings hab ich es irgendwie nie wirklich gebacken gekommen. Am ärgerlichsten war natürlich als wir noch auf der Autobahn entschieden hatten Hannover – Frankfurt zu fahren und dadurch den Platzsturm der Herthaner gegen Nürnberg verpassten. Wenige Wochen vor dem kleinen Derby gegen Cottbus fand das Stadtderby mit Union statt, da hatte ich wenigstens schon eine Karte, allerdings war es ja dann am selben Tag nicht möglich nach Berlin zu machen da Dynamo in Stuttgart spielte. Ärgerlich, aber damit war nun genug, gegen Cottbus sollte es endlich mal klappen und ich kann soviel sagen, es hat sogar mal hingehauen.

So ging es dann recht zeitig zu sechst im 7er los um in die Landeshauptstadt der BRD zu fahren. Recht unkompliziert kamen wir durch und parkten auch direkt in Stadionnähe. Karten hatten wir für den Montagskick auch schon, also konnte es auch direkt hineingehen. Durch den Eingang und die sehr lässigen Kontrollen hinter der Ostkurve durch liefen wir auch direkt zum Block am Marathontor. Am liebsten wäre ich glaube erst mal aufm Klo geblieben, dort war es wenigstens angenehm warm, schließlich war draußen noch Winter und auch nachts ist es kälter als draußen…blaaaa. Nun gut mit dünnen Geschwafel. Nachdem wir unsere Sitzplätze am Marathontor eingenommen hatten mussten wir auch nicht mehr lange bis zum Anstoß warten. Bisher fande ich das Stadion echt Sympathisch, hat immer noch einen Touch der weg von den neuen Bundesligabunkern geht. Halt nur das alte Rund aufgepeppt und nicht komplett neu aufgebaut, hätte man in Dresden wohl auch eher machen sollen. So weit so gut, nun ging es auch schon los. Zum Einlauf zeigte die Ostkurve das Spruchband „Herthafans gegen Montagsspiele & für fangerechte Anstoßzeiten“, dahinter wie von ihren Bildern eine gewohnt geil geschlossene Schalparade. Echt top und durch die gesamte Kurve getragen, gibt nen Daumen. Cottbus dagegen mit ein paar Schwenkern und etwa 40 Doppelhaltern, welche aber direkt nach dem Intro wieder eingesammelt wurden und auch den Rest des Spiels verschwunden blieben. Das Spiel begann nicht schlecht, Hertha machte deutlich mehr Druck und machte nach einer viertel Stunde das erste Tor des Spiels. Danach war allerdings Cottbus eine ganze Weile am Drücker und stellte binnen 10 Minuten (26. + 36.) den Führungswechsel her. Allerdings gelang den Herthanern noch vor dem Pausenpfiff das 2 zu 2. Ein ganz gutes Spiel was uns da geboten wurde, die Spieler waren heiß und das trotz klirrender Kälte. Auch stimmungstechnisch bot Hertha ein gutes Programm, zwar einfache und brachiale Lieder, dafür aber mit einer sehr guten Lautstärke getragen. Das wusste im Gegensatz zu den rund 2.000 Gästen wenigstens zu überzeugen. Diese boten in meinen Augen keinen guten Auftritt, ganz ehrlich hatte ich mir von ihnen auch nicht allzu viel erwartet. Einzig geil war es mal wieder die Inferno-Fahne in Live sehen zu können, nachdem die Gruppe so lange weg vom Fenster war. Trotzdem kein schlechtes Spiel heute was wir uns rausgesucht hatten, so konnte es in Halbzeit zwo ruhig weiter gehen. Hmmm, ging es aber leider nicht, irgendwie war sowohl auf dem Rasen, als auch auf den Rängen die Luft raus. Das Spiel dümpelte daher nur so vor sich her und es blieb bis zum Ende beim Halbzeitstand. Hertha noch an und an mit paar Brachialen Sachen, viel war aber nicht mehr. Mitte der zweiten Halbzeit zeigten sie auch noch die gezockte Amateure Supporters Fahne (laut CB unehrenhaft geholt) und zerlegten diese dann standesgemäß. Cottbus zeigte noch ihre GNBW-Fahne und paar Stofffetzen welche zusammen gereiht „Endstation Merzdorf“ ergaben, über den genauen Hintergrund habe ich mir allerdings keine Gedanken gemacht. Dann war es das auch wieder und wir verließen das Stadion dann recht schnell. Im Vorbeigehen die Harlekins noch beim Aufräumen gesehen, mehr als paar komische Blicke gabs allerdings nicht. Ab nach Hause und ins Nest. (Mr. Muh)


19.01.2008 VfB Herzberg 68 – FC Energie Cottbus A2-Jun.19.01.2008 VfB Herzberg 68 – FC Energie Cottbus A2-Jun.

19.01.2008, 13:30 Uhr
VfB Herzberg 68 – FC Energie Cottbus A2-Jun.
Herzberg, Werner-Seelenbinder-Stadion
Testspiel – 80 Zs. – 1:5

Wie bekommt man nur die Ansetzungen solcher Haferspiele heraus, werden sich jetzt sicherlich viele denken. Nun, man sucht im Internet nach was ganz anderem, kommt auf die Fußball-EE-HP, guckt dort ins Forum, sieht eine Testspielliste, klickt auf die Linkliste, sieht auf der HP des gastgebenden Vereins eine schöne, alte Tribüne und manifestiert diese Ansetzung dann im Kopf. So einfach ist das. Gevatter Zufall hilft auch ihnen. Sancho, Thomas und goju wussten mit ihren nutz- sinnlosen Leben nichts anzufangen und so wurde Herzberg dann entgütig als Tagesziel auserkoren. Mit einem Auto, das sicher auch gern der Drohnen-Fürst Buttolo sein eigen nennen würde, ging es ins Brandenburgische, wo so mancher Friedhof aussieht, als würden die Menschen hier sogar zum Sterben wegziehen. “In Brandenburg, in Brandenburg ist wieder einer in die Allee gegurkt, in Brandenburg…” Gut, ganz so schlimm ist es dann auch nicht, aber fast.

Angekommen in Herzberg einmal quer durch die schicke Altstadt, an der Straße “An der Mauer” vorbei, noch mal rechts, dann wieder sofort links und man steht vor dem Sportplatz. Die alte Tribüne ist nicht mehr vorhanden, dafür wurde ein neuer Sanitärtrakt mit aufgesetzter Tribüne mit 412 Sitzplätzen erbaut. Das alles mit eigenen Mitteln und Fördergeldern aus dem “Goldener Plan Aufbau Ost”. Ingesamt kann man von einer Kapazität des Sportplatzes von 4.000 ausgehen. Zuschauerrekord lag bei 3.250 Zuschauern zum Testspiel Energie Cottbus – Union Berlin am 10. Juli 2007. Ein Freundschaftsspiel solchen Charakters soll es dann auch jedes Jahr geben, damit die Umbaukosten wieder herein geholt werden. Links und rechts der Tribüne sind Rasenwälle und in einer Kurve eine Gedenktafel mit olympischen Ringen für den Antifaschisten Werner-Seelenbinder. Dann gib es noch zwei weitere Rasenplätze. Alles in allem ist dieses Areal für einen Kreisligisten mehr als gut. Eintritt kostet ab 16 Jahren 2 Euro. Erschwinglich meiner Meinung nach. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Herzberg war der 2. A-Jugend von Cottbus, welche Landesklasse spielt, total unterlegen und verlor dementsprechend auch deutlich mit 1:5. Da konnte selbst der österreichische Trainer nichts ändern. Körperlich, konditionell, technisch und spielerisch konnte man nicht mithalten, weil Stammspieler gefehlt haben. (goju)

24.11.2007 SG Dynamo Dresden – FC Energie Cottbus II24.11.2007 SG Dynamo Dresden – FC Energie Cottbus II

24.11.2007, 13:30 Uhr
SG Dynamo Dresden – FC Energie Cottbus II
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
Regionalliga Nord – 7.449 Zs. – 1:0

Spiel eins nach Wuppertal. Spiel eins, welches nicht mehr im “K-Block” verfolgt wird, sondern auf Grund des Umbaues des Stadions aus dem “L-Block”. Statt Zaunfahnen gab es heute weiße Bettlaken mit der Aufschrift “Fans – Unbezahlbar”. War als Antwort auf die Aktion der Geschäftsführung gedacht, welche zum Wuppe-Spiel die Werbebanden mit weißen Planen überdecken ließ, auf denen in rot geschrieben stand “-14.000”; “-20.000” usw. Stimmung war heute so gut wie gar nicht vertreten, dafür aber massig Polizei. Für so einen Kick wohl mal mehr als übertrieben. Aber so kann man wenigstens der dummen Bevölkerung Deutschlands über die “Presse” (wieso darf sich eigentlich ein Blatt wie die B**d offiziell als Zeitung bezeichnen? Reicht nicht Klopapier? Oder “Offzielles-Verdummungspapier-der-Angstmacher-Lobbyisten-Polizisten-und-Politiker”?) mitteilen “Bei jeden Dynamospiel sind wir mit mindestens 500 Polizisten im Einsatz, um für Recht und Ordnung zu sorgen”. Wobei dann “Recht” oftmals eine sehr eigene Definition der Polizei zur Folge hat. Aber Hauptsache schön die Nülle gekrault und einen guten Eindruck gemacht. Der, der seinen Arbeitsplatz selbst erhalten kann (z. B. durch Überstunden bei Sinnloskicks) hat es echt gut. Das Spiel war mal wieder mehr schlecht als recht und somit nicht wirklich einer Erwähnung wert.

Nach dem Spiel hatten dann die “Ultras Dynamo” jeden Interessierten zur Podiumsdiskussion in den Kristallpalast eingeladen. 400 Fans waren interessiert, die Geschäftsführung aber anscheinend nicht. Bis auf den Fanbeauftragten Martin Börner, der auch nicht im Auftrag der Vereinsführung da war, war diese komplett nicht vertreten. Als Ergebnis der Diskussionsrunde wurde beschlossen, dass der GF über die “Fangemeinschaft Dynamo” ein Maßnahmenkatalog übergeben wird, der für mehr Rechte der Fans im Stadion steht. Der Einwand Martin Börners (“Ihr könnt nicht nur Forderungen stellen, ihr müsst auch Kompromisse eingehen.”), konnte in erster Instanz zurück gewiesen werden, da die Geschäftsführung nicht anwesend war und sich somit nicht der Diskussion stellte. Auch wurde ein Brief der Vereinsführung an Sponsoren veröffentlicht (zugespielt über Sponsoren, die als Dynamofans der aktiven Szene näher stehen als der Geschäftsführung), in dem zu lesen war, wie offen die GF die Gruppe “Ultras Dynamo” bei Sponsoren mit falschen Tatsachen in Verruf bringt. Es wurde von Randale bei dem Wuppertalspiel geschrieben. Dass Ultras die VIP-Gäste angegriffen und bepöbelt hätten. Und dass die Ultras hinter der Zaunfahne eine Rauchbombe gezündet hätten und noch weitere pyrotechnische Materialien den Himmel erblicken sollten. Dieses war zu keiner Zeit der Fall, wie jeder gesehen hat, der zu diesem Spiel anwesend war. Dieser Brief zeigt leider, wie die Geschäftsführung ihren Weg des Ausschlusses kritischer Fans fortsetzt. Angefangen bei der Sperrung von Mitgliedern, die im Mitgliederforum nach den verschwunden 800.000!!! Euro fragen, wozu man bei der Mitgliederversammlung nur gesagt bekommt “Wir haben uns verpokert”. Zum Vergleich: Durch Fehlverhalten der Fans musste der Verein in den letzten Jahren ca. 100.000 Euro Strafe zahlen. Aber dies wiegt mehr, als 800.000 Euro, die in einem Jahr verpokert werden!

Insgesamt wurde in der UD-Veranstaltung mehr erreicht, als bei der von der Geschäftsführung vor dem Wuppertalspiel. Denn hier gab es ein Ergebnis. Das war bei der GF-Veranstaltung nun zu keiner Zeit der Fall. Dass dann die Presse natürlich nur vermeintlich negative Stimmen aufnimmt, ist mal wieder ein Fall für sich. Auch der Punkt “Fahnen und ähnliches dürfen in einem im Stadiongelände befindlichen Raum eingelagert werden und werden nur zum Zeitpunkt der Einlagerung kontrolliert. Danach ist der Zugang nur durch legitimierte Personen berechtigt.” wurde in Medien nur mit “Fans fordern weniger Kontrollen” wiedergegeben. Was sich da der Außenstehende denkt, der nicht weiß, worum es geht, dürfte klar sein: “Da wollen die weniger Kontrollen und dann randalieren die nur rum.” Leider ist schlechter Journalismus auch Journalismus. Und diesmal kam das Erwähnte nicht von der B**d oder M**O, sondern von der “Sächsischen Zeitung”. War mal wieder ein Bärendienst. Aber negative Meldungen über Fans bescheren halt eine höhere Auflage, wodurch Positives nur sporadisch bis gar nicht oder im Sinn entstellt wiedergegeben wird.

Was die Geschäftsführung und die Presse zu erreichen versuchen ist klar: Eine Diskreditierung kritischer Fans, für die der Verein mehr darstellt. Bei denen er ein großer Teil des Lebensinhaltes ist. Diese nehmen negative Schwankungen im Verein sehr schnell wahr. In diesem Fall eine Umwandlung des Volksvereines hin zum Marketingobjekt. Nach meiner Meinung hat ein Verein auch soziale Pflichten, wie die Ausbildung junger Mädchen und Jungen (zu Disziplin, geistiger Leistungsfähigkeit, Toleranz, Ehrgeiz und noch viel mehr) zu erfüllen. Des Weiteren ist er ein Ort, bei dem Menschen aller sozialer Schichten zusammenkommen und miteinander kommunizieren können. Gerade für Menschen aus schwächeren sozialen Verhältnissen ist dies wichtig. Ein Verein soll halt geben. Die gegensätzliche Entwicklung ist aber zu erkennen. Die “Oberschicht” grenzt sich durch VIP-Bereiche/-Logen ab (hat es eigentlich schon getan) und die Vereine erlangen immer mehr den Status eines Wirtschaftsunternehmens. “Viel Geld ist wichtig für den sportlichen Erfolg.” Hör ich immer. Aber dass das Gesamtbild “Sportgemeinschaft Dynamo Dresden” mehr zählen sollte, als bloßer sportlicher Erfolg, ist mir wichtiger. Lieber einen Verein von Fans für Fans, als eine Fußball AG. Lieber ehrlichen Fußball, als zu versuchen, um jeden Preis in höhere Gefilde vorzudringen, die im Endeffekt nie erreicht werden, da die Phalanx der Fußballunternehmen schon zu stark geworden ist und somit (meines Erachtens) nie eine Meisterschaft in Dresden gefeiert wird. Jedenfalls nicht wenn man versucht, sich Erfolg zu erkaufen. “Back to the roots” – weg vom Unternehmerfußball hin zum Arbeiterfußball, den sich JEDER leisten kann. Wo Vereinsmitglieder noch respektiert und als solche behandelt und keine “Jasager” hofiert werden. Denn nur eine kritische und denkende Klasse entwickelt sich weiter. Dagegen bleibt eine stupide Masse, die sich führen lässt, dass was sie ist: Dumm, unterentwickelt, kronloyal.

Zum Abschluss noch das Spruchband zum Tage: “Wir sind die Fans. Wir sind der Verein. Lasst uns nicht vergessen sein!”
(goju)