Schlagwort: Paranoid

Paranoid #15Paranoid #15

Und weiter geht´s gleich mit der Nummer 15.

Diesmal lasen sich die Spielberichte nicht so flüssig und interessant. Heraus stachen die beiden Heimspiele gegen Mainz 05 und natürlich das Derby gegen den Waldhof. Bei beiden war auch die Schnecke vor Ort. Spiel- bzw. Reiseberichte lesen sich prinzipiell interessanter, wenn man selbst dabei war. Aber beide Spiele boten auch genug Gesprächsstoff, jedes auf seine Weise.

Das Spiel oder der Bericht vom Auswärtskick bei 1860 München, am 28.09., ist auch erwähnenswert. Einerseits durch die Ereignisse nachdem Spiel im Gästeblock und andererseits wegen dem Unternehmen bei welchen der Sonderzug für die Fahrt nach München beauftragt wurde. Dieses hatte den Zug für den 14.12. reserviert, da es davon ausging die Fahrt nach München sollte zu Bayern II gehen. Sachen gibt´s!  Das Fanbündnis konnte aber abklären, nachdem auch schon alle Tickets verkauft waren, das ein Zug für das Spiel zu den Löwen auf die Reise geht, und der angedachte Ausweichplan, ein Buskonvoi wieder ad acta gelegt werden konnte.

Die Zusammenfassung des Landespokals wird wieder kurz und knapp gehalten. Es wird erklärt, dass die Fanszene hinter der „1. FC Kaiserslautern – Unzerstörbar“ Fahne steht und es keine organsierte Stimmung gibt. Da die Partien stellenweise Freundschaftsspiel-Charakter besitzen.

Im Abschnitt „Unterwegs mit Ganoven“ werden die Freundschaftsbesuche zur Schwaben Kompanie Stuttgart beleuchtet. Irgendwie spricht mich die Aufmachung des Textes nicht an. Es wirkt alles so runtergerattert. Ist mir auch schon in der Nummer 14 aufgefallen. Gefühlt sind die Pfälzer auch öfters in Schwaben als andersherum.

Zur Jahreshauptversammlung 2019 war wieder einiges berichtenswertes dabei. 1710 stimmberechtige Mitglieder waren zugegen, damit war der Veranstaltungsort komplett ausgelastet. Hauptthema war die Wahl der Aufsichtsräte. Einige hatten ihr Mandat niedergelegt, nachdem ganzen Querelen um die Ausgliederung und den Investor aus Luxemburg auch verständlich. Interessant für mich, dass der ehemalige Bundesliga- und Fifa-Schiedsrichter Markus Merk ein Team ins Rennen schickte. Merk, in Kaiserslautern geboren, bekam auch die meisten Stimmen. Irgendwie musste ich da an meinen Verein an das „Team für Dynamo“ um Dixi Dörner denken……aber andere Geschichte.

Beim „Mein erstes Mal mit dem PI“ war ich gleich verdutzt, ey die Schriftgröße ist kleiner! Ja ich bin ne Kartoffel. Ein Mitglied des Pfalz Infernos erklärt das Wie und Warum er in die Gruppe kam. War gut zu lesen, da auch ein wenig die Außenwahrnehmung des PI in der Westkurve erläutert wird. Natürlich subjektiv aus dem Blick des Schreibers.

Und dann kam er, der Bericht auf welchem ich mich freute und gespannt war!

„Der wahre Fußball in Russland“ Schon die Überschrift wirkte wie eine Richtigstellung zum Text über die WM 2018 in Russland aus der Ausgabe 14 und dieser hat mir wirklich gefallen. Aber von vorn. Der erste Satz „Moskau ist nicht Russland!“ ließ mich gleich schmunzeln. Ich hatte mal gelesen, wer in Moskau oder Sankt Petersburg war, war nicht in Russland. Und in den Planungen war von Sibirien die Rede!

Der Autor hat durch einen Schulaustausch Kontakte nach Moskau und Tver (nordwestlich der Hauptstadt). Schnell erfährt man auch, dass er Leute bei Torpedo Moskau kennt und auch bei einem Auswärtsspiel mit dem Flieger, bei Rotor Wolgograd war und ein Heimspiel gegen Zhorky Krasnogorsk im schönen Eduarda  Strel´tsova Stadion besuchte.

Am Anfang der Reise pendelt er zwischen Moskau, Tver und Sankt Petersburg. Schaut von Champions-League bis 3. Liga einige Spiele. Mich wurmte beim Lesen das M. und ich auf unserer Reise 2016 nicht das Eduarda Strel´tsova Stadion besichtigt hatten, sondern lediglich Torpedo Moskau im Exil auf den Trainingsgelände bei Spartak gesehen hatten.  Das Umfeld des Stadions scheint einige schöne Fotomotive zu haben. Interessant auch das Militärstadion in Izmailovo im Nordosten Moskaus. Mit einem Düsenjet auf der imposanten Haupttribüne. Zum Derbybericht CSKA-Lokomotive  gab es mal ein paar Infos zu den Fanszenen in  Moskau. Davon hätte ich mir gern noch mehr gewünscht.

Trotzdem las sich der Text gut und interessant und der Teil über Sibirien sollte ja noch folgen!

Erstmal ging es nach Archangelsk im Norden am weißen Meer. Die Stadt gab nicht viel her und war recht schmutzig. Aber von Archangelsk sollte es mit Hilfe von russischen Bekannten nach Sewerodwinsk 44km entfernt gehen. Da in Sewerodwinsk eine russische U-Bootwerft ist, können Touristen die Stadt nicht einfach besichtigen. Es scheinen bedenken des Militärs wegen Spionage zu bestehen. Ich hatte mich deswegen mal hingesetzt und versucht Informationen über die bekannten Suchmaschinen zu erhalten, aber einzig, dass es eine U-Bootwerft gibt, fand ich nichts über ein Verbot für Touristen in die Stadt zu kommen.

Die Bekannten meinten nur in einem russischen Auto wäre die Besichtigung kein Problem und er sollte nur den Mund halten! Mmh das hörte sich spannend an, aber leider war am Tag der Fahrt ein sehr starkes Unwetter und der Ausflug musste abgesagt werden. Schade, schade da hätte ich gern darüber gelesen!

Nun ging es nach Novosibirsk!  Ein großer Wunsch des Autors. Es wurde kurz auf die Gründung der Hauptstadt Sibiriens eingegangen, ein zwei Sätze über die Sehenswürdigkeiten verloren, über das Stadion Spartak geschrieben und gut …. aber da hatte ich mir mehr Hintergrund ( geschichtlicher-, kultureller-, tagesaktueller Natur) erhofft.

Novosibirsk ist dann auch der Abschluss der Reise. Trotz einiger Änderungen in Ablauf dieser ist es eine interessante Tour gewesen, Russland bockt halt auch, unserer großer sozialistischer Bruderstaat, jedenfalls für uns Zonis hehe. Der Mythos dieses Riesenreiches, die Geschichte, die Kultur, eigentlich gar nicht greifbar. Ich erinnere mich an M. seinen Spruch, als  wir mit dem Zug durch Russland rollten und wir beide am Fenster hockten: „ Also groß könnse die Russen“. Recht hatte er damit!

Ich fand im Text auch gut, dass sich nicht nur mit Fußball Leuten getroffen wurde, sondern auch mit Bekannten ohne Fußball Bezug. So kann man sehr schön über seinen eigenen Tellerrand hinaus schauen und noch mehr Eindrücke über Land und Leute aufsaugen! (Der Kulturbeauftragte)

Paranoid #14 (Rückrunde Saison 2018/2019)Paranoid #14 (Rückrunde Saison 2018/2019)

Nachdem ich irgendwo las, dass die Freundschaft des Pfalz Infernos nach Palermo beendet sei, hatte mich das, “Wann?” und evtl. das “Warum?” interessiert. Die Frage bei diesem Thema ist im Allgemeinen auch immer, gibt es ein Statement oder Infos?

Naheliegend war also die Paranoid-Hefte des Pfalz Infernos aus dem Fanzine- Ungelesen Stapel rauszukramen und zu stöbern. Fündig wurde ich im Paranoid Nr. 14 der Rückrunde 2018/2019. Fündig heißt ich wusste nun das “Wann?”, aber das “Warum?” wird nicht groß erklärt und erläutert. Was natürlich völlig legitim ist!

Beim Durchblättern bekam ich Lust das Heft ganz durchzulesen. Mir gefallen schon immer Gruppenhefte welche sich nicht nur rein auf die Spieltage beziehen, sondern auch erweiternde Texte haben.

Da die Struktur oder besser der Aufbau des Paranoid Nr. 14 einen sehr aufgeräumten Eindruck macht, werde ich auch  meine Gedanke dazu in gleicher Reihenfolge verfassen.

Den ersten Themenblock bilden dann auch gleich die Spielberichte. Guter Schreibstil, gute Infos (einige davon wurden auch an Bekannte weitergegeben und auch positiv kommentiert, ich sag nur Jena und Kiwis), ab und zu mit mal mehr oder mal weniger Worten zum Spiel an sich. Dazu muss ich sagen, kurz bevor mir zu sehr aufs Spielgeschehen eingegangen wurden ist, war das Thema auch durch. Ist mir einige Male beim Lesen aufgefallen. Auch einige Gegnerberichte lockern die Spielberichte auf. Die Verbandspokalspiele werden in einen zusammenhängenden Text verarbeitet.

Das Wintertrainingslager in Andalusien verkam für einen Teil der Reisegruppe zu einer kleinen Hoppingtour. Ich würde sagen, Trainingsbesuche weglassen und gleich eine Reise daraus machen hehe.

In den Freundschaftstext kommt nun natürlich nur die Schwabenkompanie aus Stuttgart vor. Welche beim bitteren Abstieg des VfB begleitet und unterstützt wurde.

Im Saisonrückblick des Pfalz Infernos werden auch kleine Andeutungen gemacht, warum die Freundschaft nach Palermo beendet ist.

Was mir gefallen hat war dann auch der “Saisonrückblick aus der Fanszene”. Diverse Fanclubs aus der Fanszene und von den anderen beiden Gruppen, die Generation Luzifer und die Frenetic Youth, aus Lautern kommen dort zu Wort und alle sehen die erste Drittligasaison des FCK gleich: neue Gegner, neue Städte/Dörfer, neue Stadien. Der Landespokal für alle Spaß und Frust zugleich. Einerseits geht mehr Abwechslung auf den (Sport)Plätzen der Pfalz nicht, anderseits sind dies nicht die Ansprüche des 1.FCK, verständlicherweise. Was auch in den Spielberichten des Pfalz Infernos durchklingt, sehr gute Auswärtsfahrerzahlen und guter Zusammenhalt, gegenüber den erschreckend schwachen Heimauftritten, schlechte Stimmung und noch schlechtere Zuschauerzahlen. Die Aussagen deckten sich alle.

Als ich weiter oben schrieb, dass ich beim Durchblättern des Heftes Lust bekam es zu lesen, muss ich zugeben, dass ich beim Text über die WM 2018 in Russland leicht seufzte und die Augen verdrehte, echt jetzt, ein Text über so ein Fußball Event…? Klar ich verstehe die Argumente das so etwas ein Fußballfest ist, man viele Menschen aus allen Ecken der Welt kennenlernt, viel feiert, viel sieht und Spaß mit seinen Freunden auf so einer Reise hat. Klar ich verstehe auch das man mit “Der Mannschaft” nicht viel anfangen kann, der DFB scheisse ist und die Fifa sowieso. Dass die Eintrittspreise krank sind. Alles richtig und wird auch so im Text wiedergegeben.  Ja und trotzdem muss ich sagen, der Text zur Fußball WM in Russland hat mir am besten gefallen!  Ich habe ihn auch in einen Rutsch durchgelesen. Interessante Anekdoten, eine noch interessantere Reiseroute. Ich kann nur von meiner Reise mit einen Freund nach Russland im September/Oktober 2016, wo wir alles mit Bus und Bahn fuhren, bestätigen dass dieses Land, die Menschen und die Kultur mächtig Eindruck auf uns gemacht hatten! Und auf der Reise zur WM nach Russland wurde viel mitgenommen, erlebt und ordentlichst ausgetrunken!

Was mich besonders bei solchen Fußball Events und ich schreibe bewusst Events stört ist folgendes: Vieles ist in dieser Zeit in den ausrichtenden Ländern um ein Vielfaches teurer und dabei meine ich nicht nur die Tickets. Auch die Hotels/Unterkünfte, die Flüge, die Bierpreise und und und. Alle wollen was vom großen Fußball Kuchen abhaben. Aber es ist doch viel authentischer das Land, die Menschen und die Kultur im Alltag zu erleben, geschweige denn die Fanszenen der Vereinsmannschaften, da geht doch eindeutig mehr! Aber ich verstehe auch, wie gesagt, die andere Seite. Auch wenn es für mich persönlich komplett langweilig ist, der Text, aber um mich zu wiederholen, Spaß gemacht hat!

Nachdem kurzem geschichtlichen Bericht zu den Pfaff-Werk in Kaiserslautern, schließt das Heft mit dem Text ” Ein Jahr 1. FC Kaiserslautern GmbH und Co. KGaA”.  Tja und wie man sich denken kann oder auch schon gelesen hat, Mitglieder bequatschen, um eine Angst vor den sportlichen und wirtschaftlichen Absturz zu machen. Allheilmittel naaatüürlich die Ausgliederung, Investoreneinstieg, logischerweise einer aus der Region, logischweiser FCK-Fan, wahrscheinlich noch in der 3. Generation, mit Dauerkarte in der Westkurve und der feine Herr schenkt das Geld auch noch. Ja Ironie hat schon was…. Aber klar den Märchenonkel gibt es nicht.  Es sollen wohl 400 Anfragen an Unternehmen rausgegangen sein. Es gab 400 Absagen. Geht´s noch dilettantischer? Den Zuschlag bekam dann ein Investor aus Luxemburg. Welcher sich auch gleich wie ein Investor benahm und Personalentscheidungen forderte, welche durch die Mitgliederversammlung demokratisch beschlossen wurden. Die öffentliche, obligatorische und mediale Schlammschlacht der Vereinsgremien gehört natürlich auch dazu.  Wenn es nicht so traurig wäre könnte man sagen: So läuft Ausgliederung. Interessant auch dazu die Auflistung unter welchen Überschriften diese beim HSV, VfB Stuttgart und dem FCK beworben wurden. HSV-Plus, Ja zum Erfolg, zusammen Zukunft zu schaffen. Hat ja bei allen dreien wunderbar geklappt. Sinnlos sowas!

Nachdem Text folgen noch 5 Seiten Streetart.

Das Fazit: Ein solides Heft. Nicht mehr, nicht weniger.  Wenn man aufmerksam liest bekommt man einige Neuigkeiten, die Schreiber machen ihr Ding, man kann auch ab und zu ein paar Stellen zum Lachen finden, wie die Sonderzugrückfahrt der Meppener im Gegnerbericht, mit überraschender Begegnung und hatte ich schon die Kiwis und Jena erwähnt? Die Fotos, das Layout mit Schriftgröße machen eine runde Sache draus! (Der Kulturbeauftragte)

Paranoid #6Paranoid #6

Von der vierten Ausgabe des Paranoid war ich nicht wirklich begeistert und ließ somit die vierte und fünfte Ausgabe außer Acht. Svenko brachte mir allerdings die sechste Ausgabe mit und ich konnte nicht nein sagen. Von Seite 4 bis 146 erstrecken sich in diesem 228 Seiten starken Fanzine die Spielberichte (inklusive Text zur Jahreshauptversammlung). Mal kürzer, mal länger und mit Gegnerberichten. Weiter geht es mit Dingen die das Pfalz Inferno bewegen. Stadionverbote, Stimmung in der Westkurve und Entwicklung der Gruppe sind hierbei die Schlagworte. Daran anschließend ein Interview mit zwei Neumitgliedern und ein Groundhoppingtext zu Spielbesuchen bei Dinamo Zagreb, Crvena Zvezda und Austria Wien, in dessen Verlauf sich der Schreiber steigerte.

Das Highlight der sechsten Ausgabe des Paranoid ist allerdings für mich das Interview mit einem Mitglied der Exil Boys von Dinamo Zagreb. Schon allein wegen diesem Interview lohnt sich der Kauf des Paranoid. Viele Informationen und Wissenswertes verpackt auf 14 Seiten. Da Streckt die Schnecke ihre Fühler weit aus.

Insgesamt bin ich auch bei dieser Ausagabe nicht so richitg warm geworden mit dem Paranoid. Auf Grund des Interview mit dem Mitglied der Exil Boys vergebe ich 6 von 10 Kopaneschnecken. Grund solides ist das Heft schon. (goju)

Paranoid #3Paranoid #3

Paranoid Nr. 3 – Pfalz Inferno – 1. FC Kaiserslautern

Nach dem Wegbegleiter der Generation Luzifer gab es direkt das Fanzine „Paranoid“ für Gehirn und die Augen hinterher. Auf 156 Seiten legt das Pfalz Inferno Bericht über die Saison die Aufstiegssaison 2009/10 in der zweiten Liga ab. Eine Saison, in der das Pfalz Inferno auch sein 10-Jähriges feierte. Die Texte unterscheiden sich zum Wegbegleiter dahingehen, dass sie oftmals mehr geschrieben sind wie der Mund gewachsen ist. Von Seite fünf bis 123 erstrecken sich die Spielberichte, inklusive ein Rückblick auf die Jahreshauptversammlung und des öfteren Gegnerberichten.

Daran schließt dann ein Artikel mit der Überschrift „Kampf gegen unsere Kultur – die Spirale dreht sich“. Dieser soll veranschaulichen, mit welch suptillen Mitteln die Ultra- bzw. Fankultur ins Abseits gestellt wird. Ein wenig überzogen dargestellt, entspricht es aber auch an vielen Stellen der Realität. Gerade die Punkte wie ein Feindbild erschaffen wird und wie sich im Gegensatz die Funktionäre (zum Beispiel ein Sepp Blatter) ins gute Licht rücken und sagen, dass sie nur das Beste für den Fußball und seine Fans wollen, kann wohl jeder nachvollziehen.

Als Interviewpartner steht im Paranoid Harry Rede und Antwort und berichtet über seine Hooliganzeit und was sich seit dem alles geändert hat. Sehr informativ und veranschaulicht, wie wild die Zeit der Fußballfans in den Siebzigern und Achtzigern war und wie locker zu dieser Zeit mit Pyrotechnik umgegangen wurde. Nicht nur durch die Fans, nein auch durch Funktionäre und die Polizei.In Anschluss an das Interview schreibt ein (unschuldiger) Stadionverbotler wie er zum Stadionverbot kam, die Rückrunde und den Aufstieg erlebt hat, wie er wieder mit seinem Vater zusammen vorm Fernseher saß oder mit anderen Stadionvgerbotlern sich in der Kneipe traf. Der letzte Teil des Heftes gibt es Groundhopping. Diesen Teil hätte man sich meiner Meinung nach sparen können, denn wird überwiegend beim Slowakeibericht vom Suff geschrieben, auch wenn der Leser erfährt, welche Kneipe die Hoolkneipe von Slovan Bratislava ist. Auch der Südafrikatext überzeugte mich nicht. Irgendwie beinhaltete der nichts, was mich interessiert oder gespannt lesen lassen hätte.

Gesamtfazit: Tja….wenn ich zwischen dem Paranoid und dem Wegbegleiter entscheiden müsste, da ich aus der Lautrer Szene nur ein Heft lesen dürfte, würde ich mich für den Wegbegleiter entscheiden. Irgendwas ist da, was mich nicht ganz vom Paranoid überzeugt. Oder aber es sind die Groundhoppingberichte, die schon ein bisschen am Karlsruher „Niveau“ kratzten. Deswegen sag ich mal, dass es auf jeden Fall nicht schadet das Paranoid zu lesen und auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Aber ob ich mir das Paranoid noch einmal zulege steht gerade in den Sternen. (goju)

Paranoid #3

Preis: 4,00 Euro
Seitenzahl: 156
Kontakt: paranoid(at)pfalz-inferno.com; www.pfalz-inferno.de