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26.12.2009 Türk Ocağı Limasol – Lapta TBSK26.12.2009 Türk Ocağı Limasol – Lapta TBSK

26.12.2009, 14:00 Uhr
Türk Ocağı Limasol – Lapta TBSK
Girne, 20 Temmuz Stadi
1. Liga TRNZ – 300 Zs. – 0:0

Wieder am Stadion angekommen war, gemessen an der Anzahl der Autos, doch einiges los. Eintritt kostete der Spaß 7,50 YTL pro Person. Dafür darf man dann auch der schicken Haupttribüne oder den Stufen hinter einem Tor platz nehmen. Die Gegengerade und die andere Hintertorseite sind leider nicht bebaut. Auf der Hintertortribüne fanden wir auch noch die Überreste von Bengalos und schlussfolgerten, dass, wenn wir nicht da sind, hier ganz schön der Bär steppen muss. Bei den Gästen spielte vermutlich eine Person britischer Herkunft mit. Wie ein Südländer sah er halt nicht aus und für einen normalen Europäer war er einfach zu hässlich. Während wir das Spiel so ansahen und auch ab und an ein Foto schossen, wurde ein kleiner Junge auf uns aufmerksam und fand gefallen dran, im Stechschritt an uns vorbei zu gehen, Grimassen zu schneiden, Kürbiskerne auszuspucken und anderen Schabernack zu treiben. Als er dann aber für einen Moment seine Kerne unbeaufsichtigt ließ, kam sofort ein Vagabund daher und aß sie auf. Fans im Sinne von Fäääännnnss gab es hier leider nicht. Nur Rentner, Spielerfrauen und gemäßigte Fußballinteressierte. Man kann Nordzypern eindeutig mit Tschechien vergleichen. Nichts bis überhaupt nichts los, aber dafür geile alte Gammelstadien. Nach dem Spiel ging es für uns beide dann an den Hafen von Girne, wo wir wieder auf die beiden Alterspräsidenten unseres Ausflugs treffen sollten. Schon auf den ersten Blick verliebte ich mich dann in das Ambiente aus Meer, Hafenpromenade, Segelschiffen und Festung. Ein wunderschöner Ort. Viele alte und neue Schiffe schwanken langsam in den Wellen hin und her und der Sonnenuntergang taucht alles in das richtige Licht. Im Hintergrund schon die Berge, die quasi am Ufer beginnen und die ganze Stadt scheint auf den Beinen zu sein und flaniert am Ufer entlang. Da kann man echt alles vergessen in solchen Momenten. Doch da leider die Sonne allzu zeitig verschwand und der Dunkelheit das Feld überließ, war auch bald wieder Schichtende und wir fuhren wieder nach Agia Napa.