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28.08.2010 SV 1898 Schwetzingen – 1. FC Bruchsal28.08.2010 SV 1898 Schwetzingen – 1. FC Bruchsal

28.08.2010, 17:00 Uhr
SV 1898 Schwetzingen – 1. FC Bruchsal
Schwetzingen, Städtisches Stadion
6. Liga (Verbandsliga Baden) – 100 Zs. – 0:1

Och menno. Das macht doch keinen Spaß mehr. Jede Saison verkackt Dynamo den Saisonbeginn. Heute 4:1 in Sandhausen verloren. Also echt mal. Da brauch man doch nicht mehr die Auswärtsspiele ansteuern. Zumindest wenn sie weiter als eine Stunde von meiner Wohnung weg sind. Stadtliga ist die Rettung…hehehehehe. Europapokal!

Ein Vorteil hat es aber, wenn man sich auf der anderen Seite von Deutschland ein Auswärtspiel unserer SGD anschaut/antut: Wenn man schon mal da ist, kann man auch noch ein anderes Spiel mitnehmen. So zum Beispiel das Heimspiel des SV 1898 Schwetzingen gegen den 1. FC Bruchsal. Ohne viel Hektik von Sandhausen rüber nach Schwetzingen und als erstes berichteten Rebek vom tollen Essensangebot zu fairen Preisen in der Vereinsgaststätte. Und vor allem vielfältig war das Angebot. Kann sich durchaus sehen lassen. Nur wenige Besucher verirrten sich ins Städtische Stadion. Dabei weiß es durchaus zu gefallen. Große Haupttribüne, Stehstufen auf der Gegengerade und auch das Spiel konnte überzeugen. Einziges Manko war, dass wir sehr lange hingehalten wurden, bis das eine Tor fiel. Die Serie der Spiele ohne 0:0 will ja schließlich sehr lang sein. Während meiner Stadionrunde fiel mein Blick auf drei ältere Herren, die die Arme verschränkten, die Jacken geschlossen hatten und über das Spiel philosophierten. Sie fielen mir deswegen auf, weil sie so da standen, wie ich schon oft im Stadion stand. Und da dachte ich mir: „Goju, soll das wirklich deine Zukunft sein?“ Der Engel auf meiner Schulter sagte nein, der Teufel mal sehn. Hmh, „Mal sehn“ lässt Optionen in alle Richtungen offen. Der Engel wieder mit seinem Lebensplan. Pfffff! Teufelchen du hast es wieder ganz gut getroffen.

Zurück von der Stadionrunde, konnte man im Stadion eine Spaltung der Zuschauer sehen, spalteten wir Dynamos doch vom Rest ab, bezogen Stellung in der Kurve hinter der ein Haus stand und beobachten amüsiert das Treiben im Asia-Restaurant. Vor allem Stephan wollte es wisse, klopfte gegen das Fenster und forderte lautstark Bier. Wahlweise auch eine Katze. Ach ja. Soviel Spaß für wenig Geld. Und während wir überlegten, ob wir das Spiel interessanter gestalten können, in dem wir Pro aufs Spielfeld schmeißen und uns schon die Schlagzeilen ausmalten, pfiff der Schiedsrichter ab und schickte uns auf die Heimfahrt. Im Westen nichts Neues. (goju)