Kategorie: Über’n Tellerrand gelesen

Kritiken an Fan- und Hoppingheften sowie Fußballbüchern die wir lesen.

Fotbalové stadiony v České republiceFotbalové stadiony v České republice

Ich sag es wie es ist: Wo sich andere Fußballfans am Abend einen Porno anschauen, nehmen die Freunde des tschechischen Fußballs, der tschechischen Stadien und der tschechischen Fußballkultur dieses Buch in die Hand und blättern Seite für Seite langsam und bedächtig um. Dabei sind die Hände natürlich in solche Handschuhe gehüllt, wie sie aus Büchereien mit sehr, sehr alten Büchern bekannt sind.

Über Jahre war ich auf der Jagd nach diesem Buch. Seit ich von seiner Existenz wusste, gab es für mich nur noch ein Ziel. Dieses Buch gehörte einfach in meine Sammlung. Über Jahre schaute ich in Buchläden, suchte im Internet – doch ohne Ergebnis.

Doch dann, eines Tages…BUMM…konnte ich gleich zwei dieser Bücher erstehen. Die Tage, bis ich diese in den Händen hielt, zogen sich zäh wie Kaugummi. Auch hatte ich die Befürchtung, dass der Paketdienst mit diesen Goldstücken beim Transport nicht ordentlich umgeht und ich nur noch eine lose Blattsammlung in den Händen halten würde. Doch dem war nicht so. Zum Glück für die Paketdienste. Und somit konnte ich den Haderlump damit überraschen, dass das zweite Exemplar für ihn sei. Da tropfte ihn schon sehr der Zahn. Und als er es auch in den Händen hielt, sah ich, wie kleine Tränen der Freude über seine Wangen liefen.

Das Buch von Tomáš Habrcetl wurde im Jahr 2001 veröffentlicht und enthält alle Stadien von der damaligen 1. bis 4. Liga. Dazu noch ein kleiner Teil mit Bildern von vergessenen Stadien, ein kleiner Teil Statistik und ganz viel Text in Tschechisch und Englisch. So wurde schon damals an alle Fußballnerds weltweit gedacht, die einen Faible für den tschechischen Fußball haben.

Besonders bemerkenswert finde ich die Aufnahmen von Stadien von damals. So können wir und ein Bild davon machen, wie sich diese bis heute entwickelt haben. Weiterhin können Bilder von Stadien in betrachtet werden, die es heute nicht mehr gibt. Daran schließt der Streifzug durch die tschechische Vereinslandschaft an. Gibt es doch einige Vereine, die damals aus Dörfern stammten und sehr weit oben spielten. Teilweise sogar Europapokal. Und heute sind diese Vereine quasi von der Bildfläche des großen Fußballs verschwunden. Der FK Chmel Blšany und der 1. FK Drnovice sind hier als Beispiel genannt. In Drnovice gibt es übrigens ein utopisches Stadion. Leider wurden die Flutlichter entfernt.

Zusammengefasst sage ich: Dieses Buch solle in keiner Sammlung fehlen, die das Themen Fußball und Stadien abdeckt. Nur leider wird das Buch wohl mittlerweile allzu oft von den Besitzern entsorgt wurden sein. Dadurch sind natürlich die Aussichten, dieses Buch in den Händen zu halten sehr gering. Ich für meinen Teil werde es aber immer wieder probieren, noch ein oder zwei weitere Exemplare zu erstehen. Besser ich habe, als ich hätte. Könnte ich das Buch mit mehr als 10 von 10 Kopaneschnecken bewerten, ich würde es tun. (goju)

20 Jahre Schwabensturm 0220 Jahre Schwabensturm 02

Rückblick 20 Jahre Schwabensturm 02. Heißt in harten Fakten, 3 Fotobücher mit ergänzenden Texten, heißt insgesamt 828 Seiten, im A4 Querformat und da ich davon jeweils 3 Ausgaben für uns bestellte, hieß dies auch, dass mich der Postbote von Tag zu Tag mehr hasst, wenn er dem Kulturbeauftragten die Kartons vor die Tür schleppt. Die Bände behandeln im Einzelnen die Saisons:

2002-2012, 252 Seiten

2012-2017, 268 Seiten

2017-2022, 308 Seiten.

Wahnsinn.

Und diesen Wahnsinn wurden sich auch die Macher beim Erstellen ihres Werkes bewusst. Denn am Anfang waren nur 2 Bände geplant und man bemerkte, diese reichen hinten und vorne nicht. Zu viele gute Fotos, zu viel zu sagen, um es für die Nachwelt festzuhalten. In 20 Jahren kommt auch etwas zusammen. Zurecht wenn man es mit dem Brustring hält und als aktive Gruppe die Cannstatter Kurve mitgestaltet. Und dies tut der S02 definitiv. Dies bringt ihr Rückblick mehr als deutlich rüber.

Jede Saison bekommt zu Anfang einen erklärenden Text, um im Anschluss die Fotos folgen zu lassen. Die Fülle der Bilder erklärt auch das gewöhnungsbedürftige Format in DIN A4 Querformat. So kann man die Bilder besser in Szene setzen und sie wirken dadurch mehr beim Betrachten.

Die Gründungszeit liest, sich mit dem heutigen Blick, etwas chaotisch oder eher sehr locker, sagen wir es mal so. Die Gruppe schreibt über die ersten Gehversuche in der Cannstatter Kurve, zum Verhältnis zu dem schon bestehenden Commando Cannstatt 97 und den anderen VfB-Fans. Kein Gründungsmitglied ist mehr aktiver Bestandteil des Schwabensturms, aber die Dankbarkeit und die Demut gegenüber den ersten Gruppenmitgliedern schwingt immer mit. Die Freundschaft zu den Rude Boys aus Augsburg, war mir gar nicht bekannt. Diese wurde 2007 beendet und es werden auch die Hintergründe erläutert. Die Auflösung der bayrischen Schwaben und auch dessen warum, hatte ich damals mitbekommen, nur die Freundschaft nach Stuttgart war mir bis jetzt nicht bewusst.

Die Entwicklung der Gruppe, ihre eigene Definition, ihre Ansprüche, Wünsche und Ziele kristallisierten sich mehr und mehr heraus. Einen großen Schritt machte der Schwabensturm 02, nach eigener Aussage, in der Saison 2006/2007. Es gab eine neue Gruppenführung und es brach „eine neue Zeitrechnung“ an. Weiter sah sich die Gruppe mehr und mehr als Ultra-Gruppe und nahm die Begrifflichkeit Ultra für sich an. Finde ich sehr authentisch. Dies beziffern sie mit der Saison 2010/2011.

Ein großes Themenfeld ist die Vereinsarbeit. Die Initiative zur Rückkehr zum alten VfB-Wappen wurden vom Schwabensturm geführt und zu einem positiven Abschluss gebracht. Auch in den Kampf gegen die Ausgliederung wurde viel Energie, Zeit und Ressourcen gesteckt, konnte aber leider schlussendlich nicht verhindert werden. Es wird der Umgang damit beschrieben und erläutert. Der Verein oder richtigerweise die AG war nun nicht mehr im Mittelpunkt, welches bei dem e.V. etwas anders war. Man stellte sich dementsprechend anders auf. Für einen Außenstehenden wurde dies sichtbar, dass alle Zaunfahnen, Doppelhalter und Schwenkfahnen mit e.V.-Bezug ins Lager kamen, man sich nun mehr auf die eigene Gruppe und die Cannstatter Kurve fokussierte und fokussiert.

Da mein Freundeskreis und ich auch aufmerksam die Vorgänge in anderen Kurven und Vereinen verfolgen, kam der Hinweis, welchen mir M. mal vor Jahren sagte, in den Sinn. Er meinte, ob mir mal in Stuttgart aufgefallen wäre, dass

deren Graffiti sich fast nur um ihre Gruppen drehen, sehr selten etwas mit Vereinsbezug. Hatte er Recht der Gute und es kann ein Hinweis auf das Oben beschriebene sein.

Stellenweise bleiben die Saisontexte im vagen. So werden die Vorgänge z.B. in Cottbus 2006 angesprochen, waren also berichtenswert, aber werden nicht weiter erläutert. Und es gab ja mal Kontakte zwischen Stuttgartern und Cottbusern.

Auch wenn es eine immense Menge an Seiten, ihr merkt es kommt das obligatorische Fazit, sind, habe ich meinen Kauf nicht bereut. Schon allein deswegen, dass ich alle drei Bände komplett durchgelesen und die Fotos studiert habe. Klar für Brustringträger ein absolutes Muss, für Außenstehende etwas schwieriger zu bewerten. Wenn man so ne Macke wie ich hat, eine definitiv lohnenswerte Anschaffung und eine Bereicherung meiner Kenntnisse und meines Fanzines/Bücherregales. Ach so, in meinen Notizen hatte ich noch vermerkt, schön, dass immer von Zaunfahnen und nicht von Bannern geschrieben wird! Einige werden den Hinweis verstehen.

(Der Kulturbeauftragte)

Credo #7Credo #7

Als erstes nochmal ein Dankeschön das wir die Hefte bei Euch bestellen konnten!

Da man schon einige gute Kritiken, in auch anderen, sehr guten Heften lass, waren wir natürlich sehr neugierig auf Euer Heft.

Ich hatte mit der Nr. 7 angefangen, da sie die aktuellere Ausgabe war. In Zeiten von Corona und Geisterspielen ist es natürlich nicht so einfach ein (Gruppen-) Heft zu stemmen. Schon im Vorwort merkte ich, joar die Jungs oder Mädels können schreiben. Ich bemerke so etwas, subjektiv, eigentlich relativ früh. Ich mach dies dann immer an der Wortwahl, den Gedanken und die Schreibweise darüber und vor allem aber über den Ausdruck in den jeweiligen Texten fest.

Das Corona ABC nahm ich zustimmend und lächelnd (da der Osten sein Fett wegkriegt und das zu Recht) zur Kenntnis.

Weiter gings mit den 3 älteren Spielberichten. Interessant vor allem der vom Auswärtsspiel in Köln 1997 und beim Chemnitzer FC 2001.

Aufmerksam las ich den Text zu 15 Jahren Companions und studierte das Gruppenbild 😉 Finde ich gut mehr über die einzelnen Gruppen in den Vereinen zu lesen. Sie bekommen dadurch natürlich einen höheren Stellenwert und mehr Aufmerksamkeit.

Der große oder doch eher riesige Rezensionsblock war dann topp. Schön das Ihr schreibt, Ihr lest alles was Euch in die Finger kommt. So geht’s uns bei kopane auch.

Und dann kam das Schweiz Spezial.

Mehr als die Hälfte des Heftinhaltes! Schön der Rahmen in dem die einzelnen Fanszenen vorgestellt wurden. Die eigenen Eindrücke und Erlebnisse + Spielberichte lockern regelmäßig den Lesefluss auf.

Ein Kritikpunkt, wenn man es so nennen darf, hab ich. Es wird geschrieben das einige Infos aus öffentlichen Quellen im Internet und Fanzines herangezogen wurden, das letztere finde ich legitim, da nicht jeder alles lesen kann. Beim ersten bekomme ich aber Zweifel und wenn dann noch aus Fanforen oder aus dem Boulevard Infos heran gezogen werden, denk ich für mich, dann lieber weglassen oder anders verfassen. Natürlich und ich glaube Euch zu 100% das Ihr eine gute Einschätzung/Einordnung Eurer Leser und Leserinnen dafür voraus setzt und Ihr bemerkt auch öfters, dass man dies vorsichtig einordnen soll. Aber in so einen guten Gruppenheft finde ich es deplatziert.

Nichtsdestotrotz, habe ich viele neue Infos gelesen, einiges im Internet selbst nochmal nachgeschaut (z.B. Youtube).

Und als ich das Credo #7 dann durch hatte und zuklappte, dachte ich “Jawohl, die gelesen Rezensionen über das Heft decken sich mit meiner Meinung.“

Jetzt freuen wir uns, das Ihr und Wir wieder ins Stadion dürfen und die neue Ausgabe aktuelle Spielberichte beinhaltet und wir sie erneut bestellen dürfen.

(Der Kulturbeauftragte)

Fotobuch “Bad Blue Boys”Fotobuch “Bad Blue Boys”

WAS! EINE! SCHWARTE!

Das Fotobuch zum 35. Geburtstag der Bad Blue Boys von Dinamo Zagreb ist vor allem eins: eine absolute Wucht. Ich kam nicht umhin, so ziemlich jedes Foto, und vor allem die älteren Fotos, länger zu betrachten. Und da ich zu keiner Zeit ein ultras.ws- oder Ultras-Tifo.net-Nutzer war, kannte ich die meisten Bilder auch noch gar nicht. Natürlich sind es die allgegenwärtigen Bilder von Pyro, Choreos, Schalparaden usw. Doch gesammelt in einem Buch, welches ich in der Hand halten und dabei gemütlich auf der Couch lümmeln kann, wirken diese anders, als an einem Computerbildschirm oder am Handy.

Und gerade die alten Bilder aus den Anfangszeiten machen das Buch so besonders. Das kann kein ultras.ws dieser Welt bieten.

Für BFU- und Erlebnis-Fußball- bzw. generell Fanzineleser ist dieses Buch sicherlich so etwas wie die „Blaue Maritius“ unter den Fanszenebüchern. Gut, dies würde ich auch bei einem Buch aus dem Hause Roter Stern Belgrad, Hajduk Split usw. sagen. Diese habe ich aber noch nicht in Besitz nehmen können. Somit geht ein ganz großes Danke an den Kulturbeauftragten für die Organisation.

Und alle, welche jetzt ein gewisses Interesse an diesem Buch entwickelt haben, sollten die Aufgaben offen halten. Es warten 382 Seiten, welche unbedingt sehr genau betrachtet werden möchten. (goju)

Football Grounds in KentFootball Grounds in Kent

„Football Grounds of Kent“ – ein Buch, welches schon länger bei mir im Regal steht und in welchem die Stadien und Sportplätze in der Grafschaft Kent porträtiert werden.

Der Macher des Buches, Mike Float, reiste quasi (oder nimmt uns sogar mit auf die Reise) zwischen Themsemündung und Kreidefelsen bei Dover im Südosten Englands.

Überaus glücklich bin ich, eine der nur 50 Hardcoverausgaben dieses Buches ergattern zu können. Diese Ausgabe war zwar etwas teurer als die Softcoverausgabe, aber liegt halt einfach besser in der Hand.

Geboten bekommt der Leser oder die Leserin des Buches auf 210 Seiten eine Vielzahl von schwarz-weiß Fotos von anno dazumal und Bildern aus den 70igern, 80igern, 90igern und 2000ern. Und diese Bilder allein sind es schon wert, sich das Buch nach dem Anschauen ins Regal zu stellen. Doch neben den Bildern gibt es noch sehr viele Informationen als Text zu den verschiedenen Stadien und Sportplätzen.

Aus meiner Sicht ist es ein gelungenes Buch, bei dem ihr nicht viel falsch machen könnt, solltest ihr es euch zulegen. Für Freunde des englischen Fußball, im speziellen des Non League Football, ist es auch eine sinnvolle Anschaffung, weil es gut die unterklassigen Grounds porträtiert und die ein oder andere unbekannte Perle oder Ranzbude serviert.

Ich bin so frei und haue 10 von 10 Kopaneschnecken für das Buch auf den Tisch. (goju)

Grober Schnitzer #15Grober Schnitzer #15

Grober Schnitzer #15

Gleich zu Anfang erwähne ich, dass der Grobe Schnitzer zu einen meiner Lieblingshefte zählt. Ich bin auch stolz, alle Ausgaben in meinen Fanzine-Regal stehen zu haben. Der Schnitzer steht für mich für Information, gute Unterhaltung, Lesespaß, korrekte politische Ansichten im punkto Fußballs und Politik, viele viele Rezensionen (was zeigt, dass das Thema Fanzines sehr wertgeschätzt wird, nicht umsonst betreibt der Hauptherausgeber Stefan mit Kalle vom Diario di Calcio den Podcast “Pappenheimer”, wo es nur um Fanmagazine geht) und auch Neuigkeiten aus der Bremer Ostkurve. Über die Ostkurve erhält man als Außenstehender wenig zu lesen. Ich hatte zwar versucht das Pensées de la Caillera #3 zu bestellen, war aber leider leer ausgegangen, bzw. es gibt nicht viel zu lesen und ich denke die Ostkurve mit ihren Gruppen und den Kampf gegen rechte Hooligans in Bremen ist schon interessant. Bleibt also der Schnitzer, welcher auch eine starke Meinung hat und diese auch vertritt.

Wenn ich Schnitzer schreibe, meine ich alle Autoren, auch wenn Stefan eine Vielzahl der Berichte schreibt, bei den Werder Spielen aber bei 15 Texten 9 von seinen Redaktionskollegen verfasst wurden. Die unterschiedlichen Schreiber bringen Abwechslung beim Lesen, mir gefällt auch immer, wenn die Texte mit dem Autor gekennzeichnet sind, die Fotos und eingefügten Grafiken/Bildchen passen. Der Schnitzer wirkt irgendwie aufgeräumt und doch locker im Layout.

Seit der Ausgabe 14 sind auch Kurzinterviews im Heft. Es kommen verschiedenste Personen zu Wort, lockern die Reiseberichte etwas auf und bringen auch neue Informationen. Die Interviews sind recht kurz und können natürlich nicht in die Tiefe gehen, halt Kurzinterviews. Gleich nach den ersten drei Berichten folgen z.B. diese kleine Fragenrunden. Ein Fan von Bohemian FC, Partizani Tirana und vom SV Babelsberg geben Antworten auf die gestellten Fragen.

Im Schnitzer sind gefühlt sehr viele Bericht aus bella italia enthalten, was mir auch in der Statistik Auslandsreport bestätigt wird. In der #15 sind mir die Spielbesuche von CM in Parma gegen Torino, Perugia gegen Pisa und Empoli gegen Livorno im Gedächtnis geblieben. Interessant und auch gleichzeitig eine neue Info wer Carlo Castellani war und warum das Stadion in Empoli nach ihm benannt ist.

Und wenn ich bei Italien bin, bleib ich auch thematisch gleich dort. Seit dem Schnitzer # 13 wird über den calcio popolare Club ASD Quartograd berichtet. In der #12 wurde ein Spiel bei dem Verein in der Nähe von Neapel geschaut und Kontakte geknüpft. Ich habe über die Texte im Schnitzer angefangen mich über den calcio popolare zu informieren, bin dann in Kontakt mit dem Fotografen Bolo Tò gekommen und konnte über ihn die Fotobücher von ASD Quartograd und von Ideale Bari bestellen. Alles sehr unterstützenswert! Sollte ich mich durch das italienisch bzw. englisch gewurschtelt haben, werde ich auch meinen Senf dazu kundtun. Sie und die anderen calcio popolare Clubs haben eindeutig mehr Aufmerksamkeit verdient.

Drei Spielberichte erwähne ich noch.

Das Futbalové Ihrisko Čierny Balog sagt euch wohl erst mal nichts oder? Aber ich denke eigentlich fast jeder kennt das schnucklige Stadion in der Slowakei, wo zwischen Tribüne und Fußballplatz gemütlich die Dampflok durchzuckelt. Und eben der Bericht von TJ Tatran Čierny Balog B – SOKOL Braväcovo hat mich wirklich laut lachen lassen. Was eine ulkige Geschichte und ich glaube meine Reisegruppe und ich wären keinen Scheißdreck besser. Stefan schreibt: “ Die Tür wurde aufgerissen, die Tatran-Anlage wie die Besenkten gestürmt und binnen sieben Sekunden standen wir wie ein Rudel ostasiatischer Touristen, die eine “7-Länder-Tour binnen 48 Stunden” gebucht hatten mit Kamera im Anschlag und hatten den Finger auf dem Auslöser” Was zwei herrliche Vorurteile, ich hatte gleich zwei Bilder im Kopf, ne Horde Asiaten vorm Kulturpunkt und eine Horde Ellesse-Uniform-Tragende-Hopper kurz vor der großen Pyro-Show beim Belgrad-Derby. Klischees sind schon was Feines. Nichtsdestotrotz dieses Kleinod muss mit gezückter Kamera besucht werden!

Da ich seit meinen Spielbesuch 2019 Sympathien für den Red Star FC und sein Stade de Bauer habe war ich auf den Bericht von Stefan und seine Eindrücke gespannt. Alles deckte sich mit meinen Erlebnissen vor Ort und das Stefan wieder gut Infos reinpackte machte den Text für mich Rund! Aber, warum ist das Stadion von Drancy im Großraum Paris ein “Blacklist-Ground”? Und vor allem was soll ein “Blacklist-Ground” sein. So was interessiert mich und lässt mich neugierig zurück 😉 Kleine Anmerkung noch von mir, die Renovierungsarbeiten im Stade de Bauer haben jetzt begonnen, so wurde Teile des Daches zurück gebaut. Ich hoffe, dass das Bauer seinen Charme bewahren kann, aber für die Red Star Fans ist es natürlich ein Segen und auch ihren Engagement zu verdanken am gleichen Standort in Saint-Ouen zu bleiben und nicht woanders irgendwo einen Neubau zu bekommen bzw. wieder in einen Ausweichstadion spielen zu müssen.

Und der dritte Spielbericht, welchen ich erwähne ist das DFB-Pokalspiel und seine Begleitumstände zwischen Werder und Atlas Delmenhorst. Dass es eine kleine Fanszene bei Delmenhorst gibt, habe ich gewusst, aber das “Verhältnis” zur Werderszene war mir bis zum Pokalspiel unbekannt. Dies meinte ich am Anfang, dass der Schnitzer für mich eine Informationsquelle über die Ostkurve darstellt.

Alle Werder-Spiele, über welche keine eigenen Spielberichte geschrieben werden, sind in Kurzform, komprimiert am Ende des GS gesammelt. Dies wird schon seit Ausgabe 3 beibehalten!

Die Rubrik “ Karate Kids beim Frittenfritz” ist ähnlich der Werder-Spiele, welche keinen separaten Text haben. Es wird, Zitat, “rumgebeneluxt” und kleine Berichte zu Spielen mit coolen Stadien, Fanszenen oder einfach nur der letzte Frituur-Besuch verfasst. Anscheinend ist auch der Name der Rubrik gut gewählt oder besser gesagt lustig gewählt! Da meine Freundin den offenen Schnitzer rumliegen sah und lachend fragte, was denn der Frittenfritz wäre?

Mit großer Hingabe wird im Schnitzer die Fanzine-Rezensionsecke geführt. Ganz großes Lob dafür! Es zeigt die Liebe und die Leidenschaft für diesen Teil der Fankultur. Ich bin mit Fanzines im Fußball groß geworden und freue mich das es genug Schreiber, aber auch Leser gibt und dies am Leben erhalten bleibt! Die Mehrzahl der Rezensionen oder fast alle schreibt Stefan. Er spart nicht mit sachlicher Kritik und sieht diese als Anregung und Hilfestellung, wie z.B. beim Hanse-Express # 1. Beim Schreiben fällt mir jetzt auch auf, das goju dieses Heft für uns bestellt hatte und ich so ein zweites aktives Werder-Zine, auch wenn es ein reines Hopping-Heft ist, in meiner Sammlung habe.

Wenn sich übrigens jemand fragt, wie der Grobe Schnitzer zu seinen Namen kam? Den kann ich an den ehemaligen Werder Bremen Torhüter Oliver Reck verweisen, welcher öfter mal den ein oder anderen groben Schnitzer verbockte.

Zum obligatorischen Abschluss:

Im Statistikteil am Ende des Heftes werden von der Redaktion die Biersorten aufgelistet welche weg gekloppt wurden. Finde ich amüsant. Natürlich alles mit einen zwinkern gemeint. Trotzdem muss ich sagen, bei der Anzahl der getrunkenen Biere würde der Kopane-Stille Teilhaben müde lächeln und „Reicht evtl. für die Hinrunde.“ sagen. 😊

Also laufen lassen beim Schmökern und Naschen. Der Grobe Schnitzer ein Top Heft in allen Belangen! (Der Kulturbeauftragte)

¡A LA CANCHA! Nr. 1¡A LA CANCHA! Nr. 1

¡A LA CANCHA! Nr. 1

Da ich ja so clever war die ¡A LA CANCHA! Hefte mit der aktuellsten Ausgabe zu beginnen um mich dann zur Erstausgabe durch zuarbeiten, folgt nun als Abschluss die Nummer 1.

Im Vorwort erfährt man, dass, wie schon in der vorherigen Rezension geschrieben, das Heft ein persönlicher Rückblick von Sören´s Südamerikajahr 2016 ist. Durch sein Studium verschlug es ihm, genauer gesagt 16 Monate, nach Antofagasta im Norden Chiles. In diesen Zeitraum werden aber auch Spiele in Argentinien und Peru besucht.

Beim ersten durchblättern des Heftes, fielen mir sofort wieder die “Seitensprünge” auf. Also waren diese eine Idee von Sören. Weiter erstellt er von jeder besuchten Stadt eine kurze Vorstellung. Als Beispiele wären dies natürlich Antofagasta, die Hauptstadt Santiago de Chile, Buenos Aires, Lima oder Viña del Mar.

Im Vorwort erklärt Sören das Abseits des Cancha , damit ist auch die Übersetzung von ¡A LA CANCHA! – sinngemäß – Zum Fußballplatz, geklärt, er das Heft als Gelegenheit sieht um auf gesellschaftliche, kulturelle und sportliche Themen einzugehen, welche in Europa so nicht wahrgenommen werden. Dafür nutzt er die “Seitensprünge”. Er erklärt in den “Studentenproteste in Chile” die Hintergründe und warum diese so ausgeprägt sind, in die “ Militärdiktatur und die Chicago Boys” beleuchtend er die dunkle Zeit um den ehemaligen Präsidenten Augusto Pinochet und im “Estadio Nacional” berichtet er welche Ereignisse sich dort abspielten, traurige Berühmtheit erfuhr das Nationalstadion als nachdem Militärputsch ein Internierungscamp eingerichtet wurde und politische Gegner eingesperrt, gefoltert und ermordet wurden. Es wird auch über das Spiel der Schande – partido de la vergüenza – berichtet. Sehr interessant und ich muss gestehen, dass ich nichts darüber wusste. In den “Seitensprüngen” um das “Saisonfinale der Apertura”, die “ Gästeverbote in Argentinien”, die “Copa América Centenario 2016” und der “Der Mythos San Lorenzo” wird es dann sportlicher bzw. es geht um Fanthemen. Wenn ich schreibe das Hefte einen Mehrwert besitzen, dann sind diese “Seitensprünge” ein Beispiel dafür, absolute Leseempfehlung!

In den Spielberichten geht Sören sehr auf das Spielgeschehen an sich ein, teilweise zurecht, da einiges geboten wird, teilweise ist dies nicht so interessant für mich.

Heraus stachen für mich die Partien um den Superclásico, Universidad de Chile-CSD Colo-Colo, den Clásico Universitario zwischen Universidad de Chile-Universidad Católica und das Heimspiel Colo-Colo´s gegen die Santiago Wanderers im eigentlich Heimstadion, das Estadio Monumental.

Sören hat sich mit der Erstausgabe des ¡A LA CANCHA! eine schöne Erinnerung an seine Studienzeit in Chile geschaffen, er geht zwar fast gar nicht auf diese ein, also z.B. wie der Alltag in der Uni ist, ob er mit anderen Kommilitonen was unternimmt, vielleicht auch ob es Hinchas von chilenischen Clubs sind usw. aber er bringt seinen Ansatz vom Vorwort auf Themen einzugehen welche in Europa nicht so im Fokus stehen gut an die Leserin bzw. den Leser.

Und um zum Abschluss noch einmal auf den Gedanken aus der Nr. 2, ob es denn dieses Heft neben den ganzen Neuerscheinungen und einigen Klassikern wirklich braucht, zurückzukommen, jeder Klassiker war ja mal irgendwann eine Neuerscheinung. In diesen Sinne 😉 (Der Kulturbeauftragte)

¡A LA CANCHA! Nr. 2¡A LA CANCHA! Nr. 2

¡A LA CANCHA! Nr. 2

Na dann arbeite ich mich weiter Richtung Erstausgabe. Da die Nummer 3 leider wie gesagt nicht mehr vorrätig war, spring ich zur Ausgabe 2. Diese behandelt die Saison 2017/2018.

Im Vorwort wird erklärt, dass das Heft eigentlich ein Einmann-Zine von Sören war und es sein persönlicher Rückblick auf ein Fußball Jahr in Südamerika ist. Aber da sich nun zwei weitere Schreiber fanden um ihren Anteil an der Fanzinekultur zu leisten, wurde das Heft weitergeführt. Sehr löblich! Da bekomme ich immer sofort Gewissensbisse. Einerseits liebe ich Fanzines und lese sie regelmäßig seit Mitte der 90iger, als mein Cousin zum ersten Mal im Westen beim Fußball war und mir das Fanzine Heavy Wesseling vom 1.FC Köln mitbrachte. Ich fand dies gleich urst Interessant und es war für mich eine neue Welt. Andererseits habe ich noch nie den Arsch hochbekommen und selbst an einem Heft mitgearbeitet. Aber im Internet, dem natürlichen Feind der Fanzines, fasel ich darüber. Passt nicht. goju hatte mich zwar schon mal angesprochen das Abhaun wiederzubeleben und ob ich mich daran beteiligen würde, aber dabei blieb es dann auch. Nun ja andere Geschichte.

Jetzt geht´s hier aber um das ¡A LA CANCHA! Aus der Schalker Feder, die Jungs Fragen im Vorwort “Braucht es neben den zahlreichen Neuerscheinungen und wenigen Klassikern denn wirklich dieses Heft?” Ja und Punkt! Klar gibt es Hefte welche ausbaufähig sind und es gibt Hefte die einfach einen riesigen Mehrwert darstellen. Aber dies ist immer subjektiv und liegt dementsprechend bei jedem Leser oder jeder Leserin selbst. Das ¡A LA CANCHA! ist für mich ein schönes Mittelding, es liest sich kurzweilig und interessant. Die Spielauswahl gefällt mir, die Bilder von Kurven/Stadien/Fans sind passend, die Schreiber haben vernünftige Ansichten und die Schreibstile sind auch verschieden und bringen Abwechslung rein. Natürlich gibt es auch Kritikpunkte, aber dazu später mehr.

Die “Seitensprünge” waren diesmal, “Das Wembley-Stadion”, “Der G8-Gipfel 2001 und Polizeigewalt in Italien”, “Barcelona und die Unabhängigkeit”, “Interview mit Christoph Heshmatpour” (Herausgeber des Buches Bienvenue en Banlieue Rouge – Mein Jahr mit dem Red Star FC), “Jugoslawien – Zerfall einer Fußballmacht” und “Der neue schwarze Donnerstag”. Alles durchweg lesenswert. Das ist ein gutes Alleinstellungsmerkmal für das Heft!

Mir persönlich würden mehr Bilder im Heft von den kulturellen Teilen der Reisen gefallen, da ja auch einiges angeschaut wird und die Touren nicht nur stumpf von einem Stadion zum nächsten runtergerattert werden. Der Kuba-Bericht von einen Gastschreiber oder der Marokko-Bericht von Jannik, über welchen ich durch die Ausgabe 4 neugierig geworden bin, haben mir dann gut gefallen. Da auch ausführlich über “Land und Leute” berichtet wird. Was mir aber gar nicht gefallen hatte war, wenn im Myanmar darüber geschrieben wird, dass die Verfolgung der Rohingya jeden ein Begriff sein sollte und deswegen auf eine Erläuterung verzichtet wird. Mmh das passt nicht. Entweder man holt mit diesem Teil mehr aus dem Text raus oder man spricht es nicht so halbherzig an.

Was mir auch aufgefallen ist das doch öfters Spiele nicht bis zum Schluss geschaut werden und ja Fuck the Groundhoppingpolice, aber dann ist es nun auch nicht so überraschend das so etwas wie in Ausgabe 4 beim serbischen Pokalfinale passiert. (Der Kulturbeauftragte)

¡A LA CANCHA! Nr. 4¡A LA CANCHA! Nr. 4

¡A LA CANCHA! Nr. 4

Über das ¡A LA CANCHA! Habe ich auf den Blog Der (Pf)lästerstein gelesen. Die Jungs auf gut Glück angeschrieben und eine positive Rückmeldung erhalten. Ich konnte die Ausgabe 1, 2, und 4 bestellen. Danke dafür in den Pott!

Da ich die aktuellste Ausgabe (Saison 2019/20) zuerst lesen wollte, säume ich das Pferd von hinten auf.

Drei Jungs vom FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. bringen das Heft heraus. Dieses ist farbig und die Bilder haben eine gute Qualität. Bei der Spielauswahl würden wir sagen: keen Hafer drinne. Das heißt keine großen, geiles Oxymoron, Bumskicks aus den Niederungen des Fußballs. Schon der erste Text die Skandinavien-Tour zu Vålerenga IF, IFK Göteborg und zu Hammarby IF war gut zu lesen. Geht mir oft so, dass ich nach den ersten Zeilen merke ob mir das Heft gefallen wird. Sören einer der Schreiber erklärte sich auch gleich, dass die Spiele oder besser gesagt die Gegner der Heimvereine pure Langeweile sind, aber die großen Kurven ihr Potenzial eben auch dort zeigen müssten. Das las sich schon mal vernünftig!

Auch das, also nicht vernünftig, sondern amüsant, der indische Döner in Oslo einen Tag später ein Desaster auslöste. Wer kennt es nicht, wenn irgendwo irgendein Essen später jämmerlich durch haut. Und auch gleich bzw. nach dem ersten Bericht folgte ein erweiternder Text. Die “Seitensprünge” erläutern sehr gut verschiedene Themen in den einzelnen Texten. Für die Skandinavien-Tour war dies die Initiative “Rädda Svensk Fotboll” (dt. Rettet den schwedischen Fußball). Es werden Sachverhalte tiefer erklärt bzw. erläutert und bringen den Leser definitiv Mehrwert! Andere “Seitensprünge” waren z.B. “Zaunfahnenverbote in Deutschland”, “Türkischer Nationalismus im Fußball” oder” Fußball im Iran”. Auch der Text über “ Das Ende des Grande Torino” bildete den Kulturbeauftragten weiter.

Um nochmal auf die Spieleauswahl zurückzukommen. Es sind einige Highlight- Paarungen im Heft wie FC København – Crvena Zvezda, Beşiktaş JK – Galatasaray SK oder auch das Derby della Capitale AS Roma – SS Lazio. In einem Hopping-Fanzine sollte das meines Erachtens auch so sein. Was mir aber immer gefällt ist wenn auch Spiele im Heft sind welche keine Rosinen (so würden es die Groundhopper nennen) drin sind. Diese Ausgewogenheit fand ich auch im ¡A LA CANCHA! Bei der Marokko-Tour waren zwar fantechnisch interessante Partien von Moghreb Tétouan – Ittihad Tanger oder FAR Rabat- Youssoufia Berrechid um die Black Army, aber eben nicht z.B. das große Casablanca Derby. In Ausgabe 2 gibt es auch einen größeren Bericht über Marokko, wo ausführlich über Land und Leute berichtet wird. Das gefällt mir natürlich und wird als nächstes gelesen!

Was auch sehr sympathisch bei dem Bericht vom serbischen Pokalfinale zwischen Vojvodina Novi Sad – Partizan rüberkommt und wie ich finde auch ehrlich zugegeben wird, ist, dass man nach 90 Minuten das Gradski stadion Čair in Niš beim Stande von 2:1 verlässt und draußen das 2:2 per Fallrückzieher in der 96. Minute mitbekommt. Verlängerung! Aber die Ordner lassen niemanden zurück ins Stadion. Das ist mal bitter! Vojvodina holt sich letztendlich den Pokal im Elfmeterschießen. Man geht wegen diesen Fehler hart mit sich ins Gericht. Aber jeder Fußballreisende saß schon mal in irgendeinem Stadion oder stand an irgendeiner Stange auf dem Sportplatz und überlegte früher abzuhauen. Sei es wegen der langen Rückfahrt, den geringen Puffer zum nächsten Spiel, der Kälte oder den Regen. Manchmal hält man durch und es passiert null Komma null und manchmal geht man und hört den Fallrückzieher draußen vorm Stadion….

Nach der Ausgabe 4 freue ich mich auf die Nummer 2 (die dritte war leider ausverkauft). In diesen Sinn, Glück Auf, ein gutes Heft! (Der Kulturbeauftragte)

DERBIES AND RIVALRIESDERBIES AND RIVALRIES

“Welche Kategorie wählen Sie?”

“Bücher, die die Welt nicht braucht.”

Und genau da gehört dieses Buch auch hin. Es bietet zwar einen Rundumschlag über große Derbys in ganz Europa, persönlich hatte ich aber den Eindruck, dass hier einer mal alle Bilder aus ultras.ws gezogen hat und in Buchform zusammen gepresst hat. Der Großteil der Bilder findet sich auch im Blickfang Ultra, Erlebnis Fussball oder 45°.

Wer jetzt der Meinung ist, dieses Fotobuch in Besitz zu nehmen, dem sei noch gesagt, dass dieses Buch “lediglich” 45€ kostet. Also hier wollte sich einer eine goldene Nase verdienen. Ich stelle es jetzt in den Schrank und lasse es dort stehen.

Für mehr ist das Buch nicht wert. (goju)