Tag: 25. März 2007

25.03.2007 FK Louny – SK Cernice25.03.2007 FK Louny – SK Cernice

[post_list name=”Die Suche nach dem heiligen Sportplatz Liste 2″]
„Die Suche nach dem heiligen Sportplatz“ – Teil 1.2
FK Louny vs SK Cernice
am 25.03.2007, 15.00 Uhr
Louny, Mestský fotbalový stadion, 6. Liga CZ (Ústecký kraj)
400 Zuschauer, 9 : 0 (3 : 0)

Nach bewältigter Hungerstillung führte sie ihr Weg nun schließlich nach Louny. Da die Drei dank schnellem Ross sehr zeitig in Louny eintrafen, war es ihnen möglich noch das Radrennstadion neben dem eigentlichen Sportplatz zu besichtigen. Auch hier, in diesem altehrwürdigen Bau wird dem Fußballsport gefrönt, doch welche Mannschaft dieses tut, darf von keinem der Drei verraten werden, da sonst der „Fluch des Velodrom’s“ zuschlägt.

Weit vor Anpfiff des zweiten Spieles betraten sie den Platz. Der Ritter glaubte gar wieder an eine arglistige Täuschung. Doch konnten Ihn der Schmied und der Magier beruhigen, das dem nicht so sein. Beide waren zufällig schon vor exakt 12 Monaten auf diesem Sportplatz anwesend. Jedoch war damals der Fußballsport auf Grund des langen und sehr harten Gevatter Winter ausgesetzt. Doch diese Jahr war alles anders. Der Gevatter Frühling setzte sich schon sehr zeitig gegen seinen Kontrahenten, den Winter, durch und ließ ihm nur wenige Augenblicke des Triumphs.

Der Magier drängte auf ein baldiges betreten der Tribüne, welche sich auf dem Dach des Vereinsgebäudes befindet, um sich noch einen Platz an der Sonne zu sichern. Schließlich braucht er die Sonne zum Erneuern seiner Zauberkraft.

Der Ritter Thomas widmete sich allerdings seiner zweiten Tätigkeit neben dem Ritterdasein und ließ seiner künstlerischen Ader wieder freien Lauf. Anscheinend wirkt auf ihn ein Sportplatz wie die Muse auf einen Maler. Die Partie an sich wurde schnell langweilig, da es ein Spiel auf ein Tor war, wie der geehrte Leser sicherlich schon am Ergebnis gesehen hat. Ein 9:0 sieht man ja auch nicht alle Tage. Aber die anwesenden 400 Mitglieder des Stadtvolkes aus Louny störte es nur wenig, da ihnen ja der Aufstieg winkt.

„Magier goju, auch das zweite Spiel des Tages ist nun zu Ende. Es waren bis jetzt zwei sehr schöne Sportplätze. Sagt, ist dass die Bewährungsprobe?“ „Meine werten Mitstreiter, so seid versichert, dass dies nur glückliche Zufälle waren, welche sich heute zusammen fügten. Die Härtefälle werden uns schneller ereilen, als das es uns lieb ist. Doch was meint ihr? Sollen wir noch ein wenig die Stadt Louny erkunden?“ „Ja, dies können wir tun.“

Und so begaben sich die Drei und das Ross in das schöne Louny, welches sogar ein eigenes Pivo mit dem Namen der Stadt besitzt, um dieses touristisch zu erschließen. Sie fanden nicht nur ein hübsches Stadttor mit Resten der Stadtmauer, nein, werter Leser, auch die Innenstadt an sich ist wunderschön. Informationen über die Stadt gibt es an den Infotafeln, wo sogar in drei Sprachen gesprochen wird. Es wunderte die drei Reisenden nur, wieso sie nie den Sprecher sahen, obwohl immer eine Stimme erklang. Waren da etwa gute Geister im Spiel?

Nachdem sie dann nach geraumer Zeit den kulturellen Teil „bewältigt“ hatten, schlug der Magier noch die Besichtigung des Sportplatzes in Bilina vor. Der Ritter und der Schmied kannten diesen noch nicht, obwohl sie an diesem Platz schon des öfteren vorbeigefahren waren. So zeigte ihnen der Magier den geheimen Pfad zum Platz und prompt konnte auch dieser durch den Ritter bildlich festgehalten werden, mit all seinen Hühnern, Gänsen, Hähnen, Hunden und Katzen, welche sich auf dem Gelände zwischen Vereinshaus und Sportplatz trollten.

Neben dem Fußballplatz befindet sich noch ein Leichtathletikstadion, welche über die schönere Tribüne, der beiden Plätze, verfügt.
„Oh, seht Ritter Thomas, eine Brieftaube.Und sie möchte zu euch.“
„Welch Überraschung……..Nein welche negative Überraschung. Mein Knappe hat in der Knappenschule versagt und ich soll ihn so schnell als möglich abholen!“
„Bedeutet dies, dass wir wieder zurück nach Dresden müssen?“
„Ja, dies bedeutet es.“
„Nun gut…wir haben ja Zeit…zurück nach Dresden.“
Auf dem Weg zurück nach Dresden wurde noch kurz der Sportplatz vom SK Dubi besichtigt, nur um sich der genauen Lage des selbigen in der Stadt zu vergewissern. Als letzte Hürde mussten noch die Schurken des Angst- und Jammerlandes passiert werden, welche den Magier für einen Hexer hielten und ihn der Rumhexerei in Praha bezichtigten. Dabei hatte er doch in Magdeburg rumgezaubert. Aber dies können ja die grünen Schurken nicht wissen, schließlich interessiert sie ja nur der Ruf des Angst- und Jammerlandes.

Alles in allem war dieser erste Teil der „Suche nach dem heiligen Sportplatz“ doch recht angenehm für unsere Helden. Nun muss nur noch der Knappe zurecht gewiesen werden und dann kann es auch schon wieder losgehen.

Ob sie fündig werden oder nicht, erzählt euch vielleicht die nächste Geschicht. Wir schließen diesen ersten Teil mit den magischen Zahlen

1.3.1.2.

(goju)

[post_list name=”Die Suche nach dem heiligen Sportplatz”]

25.03.2007 FK Krešice – TJ Baník Ohníc25.03.2007 FK Krešice – TJ Baník Ohníc

„Die Suche nach dem heiligen Sportplatz“ Teil 1.1

Es war einmal vor langer Zeit, aber eigentlich noch nicht allzu lang her, da begaben sich der edle Ritter Thomas, der Schmied scooby und der Magier goju auf die Suche nach dem „heiligen Sportplatz“, welcher den ewigen Ruhm und das ewige Leben verspricht. Unterstützt wurden sie wie immer vom treuen Ross des Ritters Thomas mit dem Namen Avier. Diese besitzt eine Zaubervignette und strotzt deswegen nur so vor Tatendrang.

Doch wie kam es eigentlich zu der Zusammenstellung dieser illustren Runde an Wagemutigen?

Es war so: Eines Nachts hatte der Magier goju die Vision, dass sich der „Heilige Sportplatz“ nicht im Angst- und Jammerland verbirgt. Nein, werter Leser, dieser Sportplatz soll sich östlich des Miriquidi verbergen. So wurde ihm bewusst, dass nicht seine Heimat das Angst- und Jammerland das gelobte Fußballland ist, sondern Honzaland, welches sich südöstlich des Miriquidi befindet.
Am nächsten Tag begab sich der Magier so gleich auf die Suche nach weiteren Gleichgesinnten, denn die Vision besagte auch, dass nicht nur er diese Erscheinung hatte.
Sein erster Weg führte Ihn in die Stadt Dippoldiswalde, das Tor zum Miriquidi, wo er den Schmied scooby traf. Der Schmied berichtete dem Magier, dass in seiner Vision auch ein edler Ritter mit Ross vorkam, worauf hin sie beschlossen diesen Ritter zu suchen. Doch fanden sie diesen nicht in Dippoldiswalde und Umgebung, da dies eine sehr ländlich geprägte Gegend ist. So begaben sie sich in die Residenzstadt Dresden, auch unter dem Namen Elbflorenz bekannt. Nach einigen Tagen des Suchens und Zweifeln fanden sie den Ritter dann in einer Gastwirtschaft. Und auch er, werter Leser, ja auch er hatte diese Vision. Nun waren sie schon der tapferen Drei im Bunde. Nach dem ein Plan zur Suche des „Heiligen Sportplatz“ gefasst wurde, verbrachten die Drei noch einige Tage in Dresden um sich für den beschwerlichen Aufstieg in den Miriquidi mit Proviant einzudecken und um neue Kräfte zu sammeln, denn der Aufstieg war sehr gefährlich und beschwerlich.
„Sagt an edler Ritter Thomas, hat ein Mann in Ihrer Position nicht immer einen Knappen?“ „Ja, werter Magier, ich habe eigentlich schon einen Knappen, doch ist dieser zur Zeit auf die Knappenschule entsandt. Er ist nach seiner Ausbildung zum knappen noch nicht so zuverlässig wie gewünscht, er meint, dass er Kaufmann werden will. Ich werde Ihm da keine Steine in den Weg legen, nein, aber als Kaufmann muss man halt zuverlässig sein und ich hoffe, dass er dies nach dem erneuten Besuch der Knappenschule ist. Doch nun, werter Magier, nun teilt uns doch bitte mit, wohin die erste Reise führt.“ „Edler Ritter, werter Schmied, wertes Ross. Hört mich an. Ich habe vergangene Nacht mit Hilfe meine Zauberkugel das „Weite Wahrhafte Wissen“ ersucht und auch die Sterne gedeutet.Beide sagten mir, dass wir uns zuerst nach Kresice und dann nach Louny begeben müssen.Es heißt nicht, dass wir den „heiligen Sportplatz“ in diesen Orten sogleich finden. Nein, meine wagemutigen Wegbestreiter, nein. Die ersten Turnier und Turnierplätze werden Bewährungs-, Mut- und Geduldsproben. Doch wenn wir soweit sind im Geiste und nicht geblendet von anderen Dingen, dann werden wir den „heiligen Sportplatz“ finden. Doch nun heißt es aber aufbrechen, der Weg ist noch weit und beschwerlich und gefährlich. Lasst uns forsch voranschreiten……“

FK Krešice vs TJ Baník Ohníc
am 25.03.2007, 10.15 Uhr
Krešice, FK Krešice, 7. Liga CZ (Ústecký kraj)
70 Zuschauer, 1 : 0 (0 : 0)

Und so begaben sich die drei Wagemutigen und das Ross auf den Weg. Auf dem Kamm des Gebirges, welches von jeher eine Kultur- und Sprachgrenze darstellt, mussten sie noch ihre Eurotaler in Cesky Korunas tauschen und sich auf eine neue, ihnen wenig bekannte Sprache einstellen.

Als sie den Abstieg bewältigt hatten, lag es dann vor ihnen da: Honzaland, das gelobte Fußballland. Das Land der billigen Turniere und der kultigen Turnierplätze. Das Land des Krafttrunkes namens Pivo, welcher sehr gut bekömmlich ist. Und nicht zu vergessen: Das Land der schönen Jungfrauen, Mägde, Prinzessinnen und Königinnen. Doch sei hier noch erwähnt, dass damit nicht die Dirnen und Hexen gemeint sind, welche ihre Lager neben dem Weg des Abstieges (also vom Miriquidi hinunter in’s Böhmisches Becken) aufgeschlagen haben und nur an das Geld der Reisenden wollen. Nein, es sind die wahren Schönheiten Honzalandes gemeint. Diese holden Frauen, denen sich selbst ein Magier nicht entziehen kann, da sie ihn allein mit ihrer natürlichen Schönheit verzaubern.

Als unser Helden nach beschwerlichem Wege den Turnierplatz in Kresice erreicht hatten, dachten sie sogleich, dass hier ein böser Hexer am Werke sein muss, der ihnen etwas vortäuschte. Erwartet hatten sie doch eigentlich nur eine grüne Wiese mit Spielfeldbegrenzung. Doch was da vor ihnen lag war das ganze Gegenteil. Befand sich doch auf dem Turnierplatz noch eine kleine, schmucke Tribüne. In unmittelbarer Nähe des Sportplatzes waren noch seichte Berge zu finden, wo sich sogar eine alte Kirche befand. Doch der Magier goju konnte auch keine negative Aura spüren. Es musste also doch wahr sein, dieser wunderschöne Sportplatz in der 7.Liga

Die Einheimischen bemerkten die Fremdlinge sogleich, doch ließen sie sie gewähren und forderten keinen weiteren Zoll, außer dem normalen Eintrittsgeld von 15 CK. Unsere wackeren Haudegen ließen sich auf der Tribüne nieder um ihren müden Gliedern nach der langen Reise eine Pause zu können und dem Spiel zu folgen. Ritter Thomas hielt dann als Beweis ihrer Anwesenheit das Ambiente auf Bild fest und verzehrte eine Klobasa mit Pivo um neue Kräfte zu erlangen. Der Magier genoss seine eigene Mixtur namens „Kakao“ und der Schmied konnte nicht ohne seine Dosis Feuer und Rauch auskommen.

Das Spiel war eher eines auf durchschnittlichem Niveau. Es hätte auch unter dem Motto „Die Leiden der Berührten“ stattfinden können, denn immer wenn sich zwei Gegenspieler berührten, ließ sich zumindest einer theatralisch fallen. Egal ob da nun wirklich etwas war oder nicht. Oder war gar Shakespeare ein Mannschaftsbetreuer? Die Heimspieler vermochten einmal mehr als die Gäste das runde Leder im anderen Stangengehäuse unterzubringen und gewannen dadurch verdient 1:0.

Nachdem dieses erste Spiel zu Ende ging und das Ross wieder gesattelt war, suchte noch ein Einheimischer den Kontakt mit unseren Helden, sogar in einer ihnen verständlichen Sprache, doch konnten sie ihm nur kurz Aufmerksamkeit widmen, denn sie wollten ja noch die schon erwähnte Bergkirche besichtigen. Da sie aber ein wenig blind waren und den rechten Weg nicht fanden, fanden sie nur den Sportplatz von Zahorcany, welcher von Ritter Thomas sogleich bildlich erfasst wurde. Wer weiß, vielleicht führt die drei Wagemutigen und das Ross noch eine Reise nach Zahorcany.

Nun drängte sie aber der Hunger nach Litomerice, um die Gastwirtschaft „Kaufland“ zu beehren. Doch wurde die Gastwirtschaft nicht betreten, bevor nicht auch noch der danebenliegende Sportplatz von Litomerice besichtigt und auf Bild gebannt wurde. (goju)