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30.07.2022; 15:00 Uhr
SV Preußen Sutum 1948 e.V. – Spvg. Westfalia Buer e.V.
Gelsenkirchen, Sportplatz Gesamtschule Berger Feld
Testspiel – 23 Zs. – 5:2
geschätzte Lesezeit ca. 3 Minuten


Dank des 9€-Tickets dieses Jahr mal kostengünstig zur #LeTourdeRoutederIndustriekultur angereist. Kostengünstig zwar, aber ab kurz vor Braunschweig mit ein paar Problemen. Denn wie der Zug in Weddel kurz vor Braunschweig hielt, stand er dann auch. Und nach ein paar Minuten wurde folgende durchsage über die Lautsprecher durchgegeben: „Werte Reisende, der RE von Magdeburg nach Braunschweig endet heute in Weddel und fährt von hier aus zurück nach Magdeburg. Grund ist eine Streckensperrung aufgrund Personenschaden im Gleisabschnitt vor uns. Den Braunschweiger Hauptbahnhof können sie wie folgt erreichen….oh, dass wird jetzt kompliziert.“

Und so standen wir Reisenden erst al in Weddel und warteten. Die einen auf den Linienbus, die anderen auf den Ersatzbus und wieder andere auf die bestellten Taxis. Ich stieg irgendwann in einen Linienbus, welcher mich zu einer größeren Straße brachte, mit der Hoffnung, dass dort wohl ein Bus Richtung Hbf BS fahren wird. Doch falsch gehofft. Nächster Bus erst in einer halben Stunden. Doch plötzlich wurde ich aus einem Auto heraus gefragt, ob ich denn mit zum Bahnhof möchte. Ein Anwohner bot an, dass er eine Reisende mit großen Hund zum Ziel bringt und sie fragte direkt mich. Danke dafür.

Ab Braunschweig über Osnabrück bis in den Ruhrpott waren die Züge dann gerammelt voll und fuhren noch etwas Verspätung heraus, so dass jeder Anschluss nur knapp erreicht wurde. Das Ende vom Lied war, dass ich am Abend komplett patt schon vor 20 Uhr ins Bett fiel.

Was natürlich gut war, denn so hatte ich am nächsten Tag genug Kraft für die erste Etappe der #LeTourdeRoutederIndustriekultur.

Diese sollte dieses Jahr aber nicht so umfangreich ausfallen. Ein Spiel am Tag sollte mir genügen. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf Hartplätze und Stadionperlen. Zumal das Rad, welches ich die letzten beiden Jahre benutzte auch kaputt in der Garage stand und ich somit auf den ÖPNV zurück griff. Was aber dank 9€-Ticket aktuell ja kein Problem darstellt. Mit der Monatskarte der DVB einfach in die Busse der Vestischen steigen und sich keine Gedanken machen müssen. So sollte, besser muss, das immer sein.

Schon längere hatte ich den Hartplatz neben der Arena AufSchalke auf dem Schirm. Und an diesem Tag sollte es dann soweit sein. Also wie bereits geschrieben, gemütlich mit Bus und Bahn hierher geeiert, an den Sportplatz gelungert und das Spiel genossen. Persönlich kann ich es nicht verstehen, dass Menschen sich in einer sogenannten Arena sich sogenannte Profis anschauen und dafür noch einen Batzen an Geld auf den Tisch legen. Wenn doch direkt nebenan dieses Kleinod des Amateurfußballs ist. Wahre Sportler auf dem Platz für Helden. Oder anders: Eine Arena im Schatten des Hartplatz. Selber hatte ich in der Arena ja auch nur ein Amateurspiel geschaut. Genauer: SC Borussia Kaster-Königshoven 1920/1926 e.V. – SV 1926 Rheidt e.V. War damals vom sportlichen Wert gleichbedeutend mit einem Spiel der Profis.

Was mir rund um den Sportplatz auf diesem Schulgelände aufgefallen ist war, dass Schüler und Schülerinnen hier gar keine andere Möglichkeit haben, als Schalke-Fan zu werden. Einige Graffiti, Aufkleber und die alles überragende Arena. Ihr tut mir so leid. Doch, so nahm ich es auch wahr, war auf dem Arenagelände die Schalkefamilie anzutreffen. Überall wurde ein Trikot getragen, Fans besichtigten das Gelände, sahen sich die Arena an und freuten sich auf die neue Bundesligasaison.

Soweit werden es die Sutumer sicherlich auch mal bringen. Wenn erst ihr Hartplatzstadion Realität wurde, sie sich min. in der 3. Liga etabliert haben und ein kleiner großer Pokalschreck im, durch den Haderlump und mich reformierten, DFB-Pokal geworden sind. Dann kann ich sagen, dass ich mir Spiele von Preußen Sutum schon weit eher angeschaut habe. Edelfan der erste Stunde sozusagen. Und ich weiß ganz genau, dass ihr jetzt bei Gelegenheit alle hin rammeln werdet, nur um diesen Hartplatz zu kreuzen. Denn so nah wie hier, habe ich Profifußball und die Unsportler in Arenen noch nie gesehen.

Zum Sommerkick ist nicht viel zu sagen: 7 Tore, viel Staub und Begeisterung aller Orten, dass hier einer Fotos vom Spiel gemacht hat. (goju)



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Author: kopane.de

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