Schlagwort: Stadion München Fröttmanning

03.11.2013 TSV 1860 München – SG Dynamo Dresden e.V.03.11.2013 TSV 1860 München – SG Dynamo Dresden e.V.

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 9
  • Anzahl Spiele TSV 1860 München: 18
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft des TSV 1860 München: 13
  • Anzahl Spiele SG Dynamo Dresden e.V.: 721
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft der SG Dynamo Dresden e.V.: 560

06.09.2013 Deutscher Fußball-Bund – Österreichischer Fußball-Bund06.09.2013 Deutscher Fußball-Bund – Österreichischer Fußball-Bund

  • Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 1
  • Anzahl Spiele Deutscher Fußball-Bund: 11
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft Deutscher Fußball-Bund: 10
  • Anzahl Spiele Österreichischer Fußball-Bund: 1
  • Anzahl Spiele 1. Mannschaft Österreichischer Fußball-Bund: 1

16.12.2012 TSV 1860 München – SG Dynamo Dresden16.12.2012 TSV 1860 München – SG Dynamo Dresden

  • Es wurden bisher 9 Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften gesehen.
  • Es wurden bisher 18 Spiele vom TSV 1860 München gesehen.
  • Davon waren 13 Spiele von der 1. Mannschaft des TSV 1860 München.
  • Es wurden bisher 721 Spiele der SG Dynamo Dresden e.V. gesehen.
  • Davon waren 560 Spiele von der 1. Mannschaft der SGD.

02.10.2011 TSV 1860 München – SG Dynamo Dresden02.10.2011 TSV 1860 München – SG Dynamo Dresden

02.10.2011, 13:30 Uhr
TSV 1860 München – SG Dynamo Dresden
München, Stadion München-Fröttmaning
2. Liga – 39.500 Zs. – 2:4 – Eintritt: 11 €

Endlich Sonntag. Endlich schwarz-gelber Fußball. Und was für einer.
Bereits frühzeitig machte ich mich per Metrobus und U-Bahn auf gen Münchner Norden. Schon mehrere Stunden vor Anpfiff tummelten sich bereits Hunderte, nein Tausende schwarz-gelbe Schlachtenbummler in den S-Bahn- und U-Bahnstationen der Stadt. Kurz nach Öffnung der Stadiontore betrat auch ich den noch fast leeren Ground und ließ ihn auf mich wirken. Trist. Grau in Grau. Trostlos. Monoton. Genau diese Verben beschreiben die Arena am Besten. Da können die paar Hundert Stehplätze auch keine Bäume mehr ausreißen! Grund genug für uns die langweilige Hütte mal richtig zu rocken. Und das machten die angereisten 15.000 Dresdner auch prächtig. In der dreizehnten und sechzehnten Minute gelingt es Poté plötzlich mit einem Doppelschlag das Torekonto nach oben zu treiben. Wie geil! Eine völlig neue Mannschaft, wie ausgewechselt, rennt da über den Platz. Die Stimmung entwickelte sich natürlich grandios. Mit einfachem Liedgut wurde von Sekunde 1 an 90 Minuten lang durchgepowert. Alle drei schwarz-gelben Ränge gerieten in einen Freudentaumel, pure Extase. Heimspiel in München! Besonders gut mauserte sich der alte Wechselgesang DY NA MO über die 3 Ränge. Das Pack rund um die Giasinga Buam kotzte noch ganz schön als eine gezogene Fahne der Sechziger präsentiert wurde. Als dann Bregerie und Poté in Halbzeit 2 zum nächsten Doppler ansetzten brachen alle Dämme. Die Stimmung dementsprechend. An den zwei Gegentoren der Sechziger störte sich niemand, war doch der erste Auswärtserfolg in der zweiten Liga schon in Sack und Tüten. Die 30-Minütige Blocksperre verging wie im Flug. Bleibt nur zu hoffen, dass unsere Goldfüße, im nächsten Heimspiel gegen die Aachener den Ball genauso treffen. Der Abend wurde dann noch bei Gyros und Ouzo gemütlich über die Runden gebracht bevor es am nächsten Morgen zurück gen Osten ging. (Lars)

Wenn man in Dresden an den TSV 1860 München denkt dann verbindet man dies immer sogleich mit dem Spiel vom 09.09.2005 als die SGD überraschend einen 2:1 Auswärtssieg aus dem damals kürzlich eröffneten Stadion entführen konnte. Etwa 22.000 mitgereiste Fans im ausverkauften Stadion unterstützten ihre Mannschaft an jenem Freitag im September. Was in folge dieser Partie passierte dürfte ja allseits bekannt sein.

Gute sechs Jahre später kreuzten sich nun die Wege beider Traditionsvereine wieder in besagter Sportstätte. Allerdings standen die Vorzeichen im Vorfeld etwas anders. Dynamo, bisher ausgesprochen Auswärtsschwach, traf auf Heimstarke Löwen.

Die „Höhle der Löwen“ war heute, es ist Oktoberfest Zeit, nicht so stark besucht wie damals. Der Oberrang (außer im Gästebereich) war sogar nur mit Werbetransparenten ausgestattet und somit auch nicht zugänglich. Trainer Ralf Loose schickte, wohl aufgrund drohender Tuchfühlung mit dem Tabellenkeller, eine vor allem defensiv eingestellte Formation auf`s Feld. Im Tor musste, wegen der vielen Gegentore die in letzter Zeit gefressen werden mussten, Dennis Eilhoff seinen Platz für den Ex-Hamburger Wolfgang Hesl räumen, welcher somit sein Debüt im schwarz-gelben Trikot gab. Von der ersten Minute weg zeigte die SGD gleich eine im Kollektiv starke Leistung welche schon nach 13 Minuten seine Belohnung im Führungstreffer durch Poté fand und nur satte drei Minuten später sogar durch selbigen noch erhöht werden konnte. Auf den Rängen war dieser Spielstand natürlich sehr willkommen und so ließen die geschätzten 15.000 Dynamo Anhänger die Gegenseite rund um die Gruppe der „Giasinga Buam“ immer kleiner werden. 1860 konnte sich durch den frühen Rückstand nicht erholen was unsere Mannen in der folge immer stärker werden lies. Mit einem verdienten 2 zu 0 ging es folglich auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich kein verändertes Bild auf dem satt grünen Rasen. Dynamo weiter am Drücker. Nach 55 Minuten dezimierten sich die Gastgeber durch eine Rote Karte für Buck zusätzlich noch selbst. In Minute 59. schritt dann Spielführer Cristian Fiel zum Eckball direkt vor dem versammelten Gästeanhang um diesen dann in der Folge gekonnt auf Brégerie zu bringen, welcher das Leder mit dem Kopf über die Linie drückte. Der Minutenzeiger hatte sich nach Wiederanstoß gerade von der Stelle bewegt und der eine oder andere war noch gar nicht aus dem Jubel des 3:0`s gekommen, da klingelte es schon wieder im Gehäuse der Heimmannschaft. Erneut war es Mickael Poté welcher eine Unachtsamkeit in der Münchner Deckung zu seinem dritten Tor des Tages ausnutzte. Wer denn als Sieger vom Feld marschiert stand nun zumindest frühzeitig schon mal fest und so langsam schlichen sich auch die ersten „Blauen“ aus dem Stadion, was blieb im weiten Rund waren zum überwiegenden Teil die welche sympathien für Dynamo mit sich trugen. Währenddessen stieg, im heute sehr gut aufgelegten Gästeblock, noch einmal die Stimmung an. Ich musste mich ersteinmal selbst kneifen um zu realisieren dass das wirklich hier und heute der Realität entsprach. Leider netzten die „Löwen“ noch zweimal (65. und 90. +1 Minute) ein, was ich als überflüssig und sehr unnötig ansah. Na gut, ist auch egal! Im Endeffekt  zählen heute eben doch nur die wichtigen drei Punkte.

Als Fazit kann ich sagen das München zur besten heute fest in Dresdner Hand war und es, ohne überheblich zu wirken, doch ein ziemlich deprimierender Tag für alle „60`er“ gewesen sein dürfte. Was bleibt ist die Tatsache zu wissen dass unsere Jungs doch mithalten können. Aber bei aller Faszination sollte man nicht abheben da es doch erst der erste Auswärtssieg, im fünften Versuch dieser Saison, war. Trotzdem wird dieser Tag doch gern mitgenommen. (Felix DW)

21.04.2010 FC Bayern München – Olympique Lyonnais21.04.2010 FC Bayern München – Olympique Lyonnais

21.04.2010, 20:45 Uhr
FC Bayern München – Olympique Lyonnais
München, Stadion Fröttmaning
Champions League – 66.000 Zs. – 1:0

Um meinen Ruf als Bayernkutte gerecht zu werden, war es klar dass diese Partie von mir besucht werden musste. Verfolgte man die bisherigen Europapokalauftritte der Bayern mit seinem Zwickauer Kollegen, seines Zeichen hauptberuflich Ultra, in seiner Freizeit Bayernkutte noch im Fernsehen, ergab sich die Chance beim Halbfinale live dabei zu sein. Die ganze Geschichte nahm seinen Lauf, als mein Dorfkumpel/Nachbar mir in einem lockeren Plausch die Möglichkeit offerierte, diese Partie zu besuchen, da er sich zwei Karten ergaunert hatte. Hmm…überlegt man da lange als nebenberufliche Bayernkutte, neee! Nach etwas rumgedumper und Zeit absitzen in der Uni, ging sie los die Reise per Eisenschwein zum Europapokal mit Robbery und co. Meinen Gefährten in Hof getroffen wurde die Fahrt gemeinsam fortgesetzt. Im Zug irgendwelche Spanier belauscht und da man seit geraumer Zeit diese Sprache der Hinchas versucht zu erlernen, konnte sogar das ein oder andere Wort verstanden werden – man war ich stolz auf mich, hehe. Am Schlauchboot angekommen einige Franzosen, die sich lautstark bemerkbar machten, aber um es vorweg zu nehmen, waren das die einzigen hörbaren Äußerungen der Lyonais. Da diese im Stadion blass blieben und keine Zaunfahne im Gepäck hatten, leider aber auch verständlich nach den Repressionen in Frankreich und dem Verbot der Gruppe „Cosa Nostra“.

Ab ins innere des rotstrahlenden Luftkissenkonstruktes und der Arenacard (welch ein schreckliches Wort) erfolgreich getrotzt, da dank Cleverness unsererseits und lascher Kontrollen die Getränkeversorgung für uns gesichert wurde. Oder wusstet ihr, dass es in München Glasbier im Stadion gibt? Unser dritter Begleiter in Form eines Elefanten fand sogar denn Weg ohne gültige Zulassungsberechtigung. Wie Elefant? Na the legendary one and only Ele, seines Zeichen Motivator und Glücksbringer des FCB, des FSV und sogar ab und an, wenn ihm der Rüssel danach steht auch der SGD.

Die Zeit schritt recht flott voran und pünktlich zum Anpfiff, erblickte eine vom Club Nr. 12 organisierte gigantische Choreo das Licht der Welt. Das ganze Stadion erstrahlte in Rot- und Weiß. In der Nordkurve erschien das Vereinswappen des FCB und auf der Tribüne, stand „ Pack Ma’s“. Sehr ordentlich, aber leider wohl die vorerst letzte dieser Art, da auf Grund neuer Brandschutzregelungen in Zukunft andere, teuere Folie verwendet werden muss. Aber zum Glück ging es noch im Halbfinale um der Partie den würdigen Rahmen verleihen zu können. Auch der Heimanhang legte anfangs einen guten Auftritt hin und gab motiviert die Richtung vor. Gute Beteiligung, bei Klatscheinlagen und generell einfachen Liedgut, „Auf geht’s Bayern schießt ein Tor“. Die Heimmannschaft versuchte dies umzusetzen und das Heft in die Hand zu nehmen, aber das Tor wurde nicht getroffen, wobei es auch ein chancenarmes Spiel war. Leider verflachte das Geschehen auf Rasen und Rängen zusehends. Bis der Schiedsrichter, wie aus dem nichts eine rote Karte aus seiner Gesäßstasche zog und Ribery unter die Dusche schickte. Starkes Gepöbel gegen Schiedsrichter und Gästespieler, da der roten Karte eine oscarreife schauspielerische Darbietung voraus ging. In Hälfte zwei glich Lyon, die Platzverweise betreffend zum 1:1 aus und der FCB drückte und packte letzten Endes nach einem beherzten Schuss Arjen Robbens das verdiente Tor zum Sieg, worauf hin Halligalli in der Bude war. Nun steht das Tor für die Münchner in Richtung Finale in Madrid weit offen. Nachdem Spiel noch bissl im Stadion rumgeeiert, welches sich schnell leerte, auf der Haupttribüne Platz genommen, Pressekonferenz auf der Videowand geschaut, die Schickeria beim Abmarsch beobachtet und mit jeder Menge Zeit im Rücken verließ man gemütlich das Stadion. Angenehm das kein Ordner nervte und uns bat zu gehen. Verhältnisse wie in Zwickau, wenn ich da an Dresden denke, wo es nachdem Schlusspfiff heißt „Und tschüß!“, sehr nett. Nach dem Erfolg etwas in der Stadt rumgesteuert, ein Bierchen hier, eine Mütze Schlaf da und schon fuhr auch der erste Zug wieder in Richtung Alltag. (snider)