Kategorie: 2012

01.11.2012 TuS Feuchtwangen 1861 II – SV 1930 Neuhof/Zenn01.11.2012 TuS Feuchtwangen 1861 II – SV 1930 Neuhof/Zenn

01.11.2012, 14:30 Uhr
TuS Feuchtwangen 1861 II – SV 1930 Neuhof/Zenn
Feuchtwangen, Heinz-Seidel-Stadion
Kreisliga Nürnberg/Frankenhöhe Gruppe 1 – 66 Zs. – 2:2 – Eintritt: 4€

31.10.2012 Hannover 96 – SG Dynamo Dresden e.V.31.10.2012 Hannover 96 – SG Dynamo Dresden e.V.

31.10.2012, 20:30 Uhr
Hannover 96 – SG Dynamo Dresden e.V.
Hannover, Niedersachsenstadion
Fußballmafia-Pokal – 30.000 Zs. – 5:4 n.E. (1:1)

Verdammte Scheiße!

Da kämpft unsere Mannschaft stark gegen die Angestellten der GmbH & Co. KGaA mit dem Geschäftsfeld Fußballsport sehr gut an, ist am Ende der 90 Minuten sogar dem Sieg näher und verliert in Elfmeterschießen……Die unverdienteste Niederlage seit langem……

 Hätte Solga in der 83. Minute nur genauer gezielt und ein Tor geschossen, die in Schwarz und Gelb gefärbte Südkurve des Niedersachsenstadions wäre in diesem Moment wohl vollkommen explodiert und der bis dahin sehr gute Support hätte sicherlich eine ungeahnte und bis dahin unbekannte Steigerung erfahren.

Denn ich muss sagen, dass dieses Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit, in Sachen Stimmung das beste war, welches ich bis dato in Deutschland sah. Einfach nur unglaublich und den jungen Ultrahoppern aus den verschiedenen Szenen auf der Gegengerade stand nicht nur einmal der Mund offen. Es war einfach nur utopisch, wie der Dynamoanhang hinter der Mannschaft stand und sie immer und immer wieder antrieb. Aber auch die 96iger sollte man nicht vergessen. Denn gerade auch in der ersten Halbzeit erzielten sie auch eine ordentliche Lautstärke und schafften es auch das ein oder andere Mal die Fans auf der Gegengeraden mit in den Support einzubinden. Im Verlaufe der zweiten Hälfte und der Verlängerung flachte die Stimmung auf beiden Seiten zwar ab, aber Dynamo behielt hier trotzdem die Oberhand.

 Und dann kam das Elfmeterschießen. Da kommt man gegen eine Mannschaft aus der Bundesliga schon bis dahin und verliert das Spiel auf die undankbarste Weise die es gibt im Elfmeterschießen.

Sinnlos! Nichtsdestotrotz gab es zurecht anerkennenden Applaus für die Mannschaft.

 Den ganzen Rest rund um das Spiel kennt man schon. Ebenso wie die mediale Welle. Nur noch Langweilig. Selbst das mitleidige Lächeln kann ich mir nicht mehr abringen. (goju)


Die Ausgabe des Spirit Nord der Brigade Nord 99 von diesem Spiel als Download

Das Rudolf-Kalweit-Stadion des SV Arminia Hannover im Porträt

28.10.2012 FC St. Pauli – SG Dynamo Dresden28.10.2012 FC St. Pauli – SG Dynamo Dresden

28.10.2012, 13:30 Uhr
FC St. Pauli – SG Dynamo Dresden
Hamburg, Millerntor-Stadion
2. Fußballmafialiga – 21.045 Zuschauer – 3:2

 

„Alle spieln’se Fußball nur Dynamo nicht.“

 Nach einer kurzen Nacht musste heute erst einmal das Auto freigeschaufelt werden (plötzlicher Wintereinbruch sei Dank) um starten zu können. Danach wurden schnell alle Mitfahren eingesackt und schon sah man sich auf der Autobahn elbabwärts gen Hansestadt Hamburg rollen.

Als sich meine Augenlider in den frühen Morgenstunden nochmal zur Musik von DJ Bobo entspannen wollten riss mich ein plötzlicher Knall aus allen Träumen. „Eeyy, was war’n das gerade?“ Der Fahrer entgegnete dass dies ein Fuchs gewesen sei – von dem nun allerdings nur noch wenig übrig sei. Na Toll! Also erst einmal rechts ran und checken wir groß der Schaden ist. Die erste Prognose zeigte – zum Glück – nur ein in Mitleidenschaft gezogene Kunststoffteile. Also konnte die muntere Fahrt entspannt weitergehen. Etwa eine Stunde später (wir  waren nun kurz vor Berlin angekommen) wurde es plötzlich kalt im Auto, denn irgendwie wollte die Heizung nicht mehr so richtig. Als nächstes blinkte die rote Kontrolllampe auf, die Mangel an Kühlflüssigkeit anzeigte. Deswegen wurde schleunigst der Seitenstreifen angefahren um provisorisch etwas Wasser nachzufüllen. Beim Aussteigen machte sich schon ein komischer Geruch breit und eine nette Wolke Qualm stieg aus dem Motor empor. Das zugeschüttete Wasser floss aber so wie es hineinkam wieder raus. Beim genauen Blick unter das Auto wurde deutlich das dieser listige Fuchs wohl einige Schläuche (ich bin kein KFZ-Mechaniker) zerlegte als er uns unter die Räder kam. Während der Übeltäter das alles wohl schon von einer höheren Ebene verfolgte und seinen brutalen Racheakt an unserem Fahrzeug mit einer Flasche Schampus begoss, war bei uns natürlich der Schock erstmal groß. Was nun? In meinem Kopf schrieb ich es schon ab, überhaupt noch nach Hamburg zu kommen. Das Handy wurde als erstes gezückt in der Hoffnung beim ADAC (zum Glück ist man ja Mitglied) jemand zu erreichen. Als dann nach unzähligen Warteschleifen endlich jemand am Telefon war schickten diese dann einen Abschlepper sowie Taxis vorbei. Mit dem Eintreffen des Mitarbeiters nach einer gefühlten Ewigkeit war der Tag nun auch endgültig erwacht. In der Zwischenzeit war auch schon die Polizei da. Die lockeren Beamten nahmen den Schaden auf und zischten wieder ab. Jetzt kutschte man uns zum nächsten ADAC-Stützpunkt, wo auch erst mal ausgiebig gefrühstückt werden konnte. Nach allerhand Papierkram konnten wir dann mit einem Leihwagen vom Hof rollen. Nun zahlte es sich auch aus so zeitig gestartet zu sein. Trotz der Umstände und voller Erleichterung das es weiter geht, wurde es nun eine recht fröhliche Fahrt mit lustigem Liederraten, Scherzen und ausschweifen in vergangene Tage.

Kurz vor Hamburg stellten wir unser Auto dann ab um die letzten Meter in die Stadt mit der S-Bahn   bzw. ab Hauptbahnhof U-Bahn zurück zu legen. Entspannt konnte man dann den Weg zum Stadion selber gehen. Aber je näher man dem Stadion kam, desto häufiger wurden die ganzen Leute in ihren ständig gleichen St. Pauli-Outfits. Es kam mir vor als ob es nur eine Art von braun-weißen Schals, Mützen und Pullover mit dem Totenkopf gäbe. Alles in allen schon ganz schön abgefahren was hier für Gestalten vor dem Heimeingang lungern. Die Klischees gibt es auf jeden Fall zu Recht.

Zu Spielbeginn gab es im Gästeblock eine Choreo zu sehen die sich auf das Thema um die Leidenschaft des Fußballs auf der einen Seite, sowie dem Verband der diese Fankultur in seiner aktuellen lästigen Debatte wohl zu gern auslöschen würde. St. Pauli mit einem Intro (Kassenrollen, Luftballons, Fahnen, …) was man zuvor schon zu oft auf Fotos und im TV sehen konnte. Aber okay, wenn es nun eben ihr Stil ist der sich eingebürgert hat. Vielmehr hat mich enttäuscht was anschließend von der Heimkurve am Gästeblock ankam. Nämlich sehr wenig, trotz dem Einsatz von drei Capos. Die Stimmung im Gästeblock (übrigens auch die letzten Überresten des alten Stadions, welches so langsam einem Ersatzneubau weichen muss) würde ich zwar auch nicht als top bezeichnen aber auf Grund der 2:0 Führung zumindest in der ersten Hälfte doch noch recht annehmlich. Unsere Mannschaft schaffte  allerdings das Kunststück diesen Vorsprung noch zu verspielen. Nach drei in kürzester Zeit eingeschenkten Toren musste man das Feld letztlich als Verlierer räumen. Natürlich war es nach den Toren auch mal auf den übrigen Tribünen im Stadion laut geworden, doch wenn das die typische „St. Pauli Atmosphäre“ war kann ich nicht nachvollziehen wie man immer so überschwänglich von der Stimmung am Millerntor schwärmen kann. Denn Bäume entwurzelt oder ähnliches wurde heute definitiv nicht. Viel mehr kam ich mir über weite Strecken des Spieles vor wie im Theater, wo USP einfach sein übliches Program runter spulte um für die nötige Unterhaltung zu sorgen. Nach dem Spiel bekamen die Spieler, welche noch an den Zaun kamen, einige Worte mit auf den Weg, denn man kann sich (trotz kleinem aufbäumen in der Schlussphase) nicht auf diese Art 2 zu 3 abfertigen lassen. Nach dem Spiel wurde man recht schnell von der Staatsmacht vom Kiez getrieben, in eine U-Bahn gequetscht und am Ausgangspunkt vor den Toren der Stadt wieder raus gelassen. Während der Fahrt konnte man allerdings noch einige Eindrücke von der Stadt erahnen.

Die Rückfahrt verlief dann etwas gefrustet und wurde von mir größtenteils auch verschlafen. Ein kleines schmunzeln glitt mir dann doch noch durch’s Gesicht als im Radio gesagt wurde, dass  auf Grund der Zeitumstellung auf Straßen besonders mit Wildwechsel zu rechnen sei. Trotzallem  wurde ich mit vielen neuen Eindrücken uns Erlebnissen am ende des Tages wieder zufrieden vor meiner Haustür abgesetzt. (FelixDW)

Bilder gibts bei:

ULTRAS DYNAMO

Bultras.net

 

27.10.2012 FK Baník Most – FC Zlín27.10.2012 FK Baník Most – FC Zlín

27.10.2012, 14:00 Uhr
FK Baník Most – FC Zlín
Most, Fotbalový stadion Josefa Masopusta
Druhá liga (2. Liga CZ) – 185 Zs. – 0:3

 

27.10.2012 FK Ústí nad Labem – FC Bohemians Praha 190527.10.2012 FK Ústí nad Labem – FC Bohemians Praha 1905

27.10.2012, 10:15 Uhr
FK Ústí nad Labem – FC Bohemians Praha 1905
Ústí nad Laben, Mestsky Stadion
Druhá liga (2. Liga CZ) – 974 Zs. – 3:2

 

26.10.2012 Sportfreunde Köllerbach – SV 07 Elversberg II26.10.2012 Sportfreunde Köllerbach – SV 07 Elversberg II

26.10.2012, 18:30 Uhr
Sportfreunde Köllerbach – SV 07 Elversberg II
Püttlingen-Köllerbach, Sportplatz an der Burg
Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar – 180 Zs. – 2:5 – Eintritt: 6€

25.10.2012 AC Sparta Praha – Hapoel Ironi Kiryat Shmona F.C.25.10.2012 AC Sparta Praha – Hapoel Ironi Kiryat Shmona F.C.

25.10.2012, 19:00 Uhr
AC Sparta Praha – Hapoel Ironi Kiryat Shmona F.C.
Praha, Stadion Letná
Europa League, Gruppenphase, 3. Spieltag – 10.324 Zs. – 3:1

25.10.2012 Videoton FC – FC Basel25.10.2012 Videoton FC – FC Basel

25.10.2012, 19:00 Uhr
Videoton FC – FC Basel
Székesfehérvár, Sóstói Stadion
Europa League Gruppe G – 9.243 Zs. – 2:1 – 5.500HUF (ca. 20€)

21.10.2012 SK Benešov – FK Admira Praha21.10.2012 SK Benešov – FK Admira Praha

21.10.2012, 15:30 Uhr
SK Benešov – FK Admira Praha
Benešov, Mestsky Stadion
Divize A (4. Liga CZ) – 150 Zs. – 0:2

Unser letzter Anlaufpunkt war die 37 km südöstlich von Prag gelegene Stadt Benesov, der hier beheimatete und 1913 als AFK Benesov gegründete Verein, hat eine durchaus bewegte Geschichte, wobei die Epoche ab 1990 wohl die interessantes darstellt. Denn mit dem Einstieg von Miroslav Svarc in den Verein, entwickelte der Bauunternehmers einen wahren Mäzen-Status und unterstützte den nun nach ihm benannten FK Svarc Benesov mit Millionensummen. Als der Verein in der Saison 94/95 den Durchmarsch bis in die höchste Spielklasse geschafft hatte, endete das Abenteuer aber genauso schnell wie es begann, Svarc dem die Ausgaben für den Klub über den Kopf stiegen, wurde wegen Steuerhinterziehung angeklagt.  Die Mannschaft war in der 1. Liga schlicht und einfach chancenlos, gewann nur drei von dreißig Spielen, kassierte in fünf Begegnungen mehr als vier Gegentore und stieg als Tabellenletzter wieder ab. Auch in der 2. Liga konnte die Elf nicht mehr mithalten und wurde Letzter. Svarc, einer Gefängnisstrafe ins Auge sehend, hatte sich übernommen und konnte das sinkende Schiff nicht mehr retten. Im Sommer 1996 wurde die Herrenmannschaft aufgelöst, der Klub in FK Benesov umbenannt und nur noch die Juniorenabteilung nahm am Spielbetrieb teil. Dieser desaströse Zustand sollte sich bis ins Jahr 1999 nicht ändern. Erst mit dem Einstieg des Bauunternehmers Jan Sladek als neuer Sponsor des Vereins wurde das Problem der fehlenden Herrenmannschaft gelöst. Die in der 5. Liga spielende Mannschaft aus dem unweiten gelegenen Dorf Pysely, wurde einfach nach Benesov umgesiedelte und in SK Benesov umbenannte. Benesov übernahm nun deren Platz in der 5. Liga und schon in der ersten Saison gelang der Aufstieg in die 4. Liga, die die Mannschaft aber in der Saison 2006/07 nicht halten konnte. Jedoch gelang in der darauffolgenden Saison der sofortige Wiederaufstieg, in der der SK bis heute spielt. Soviel dazu…! Zur heutigen Begegnung fanden sich gut 150 Zuschauer, darunter auch einige Gäste, im Mestsky Stadion ein. Neben einer großen überdachten Haupttribüne, sowie einer ordentlichen Anzahl Traversen in beiden Kurven, weiß besonderes die alte Stahlrohrtribüne auf der Gegenseite zu gefallen. Sind die Treppenaufgänge doch teilweise mit Holzplanken versperrt, höchstwahrscheinlich haben besagte Holzplanken vorher als Sitzmöglichkeit fungiert, so fehlen besonders im äußeren Bereich der Tribüne einige Planken. Alles im allen ein wirklich sehenswertes Stadion, was laut offiziellen Angaben immer noch für 8000 interessierte Platz bietet. Das unspektakuläre Spiel verfolgten wir bei immer kälter werdenden Temperaturen, dafür aber mit sehr schmackhafter Klobasa, eher nebenbei. Von der Heimischen Fanszene, die hin und wieder mit einer kleinen optischen Einlage für Aufmerksamkeit sorgt, war leider nicht viel zu sehen. Das Fazit dieses Tages kann laut einem völlig überbewerteten sozialen Netzwerkes nur, “gefällt mir”, heißen! (Sven)

21.10.2012 PSK Olymp Praha – TJ ČZU Praha21.10.2012 PSK Olymp Praha – TJ ČZU Praha

21.10.2012, 12:30 Uhr
PSK Olymp Praha – TJ ČZU Praha
Praha, Stadion Markéta
Pražská II. třida (8. Liga CZ) – 10 Zs. – 1:5

Nächstes Ziel war das Speedwaystadion Marketa, in dem Olymp Prag seine Heimspiele austrägt.
Das komplett bestuhle Stadion bietet 13.000 Besuchern Platz , von denen aber leider einige frei blieben, denn neben uns fanden sich nur noch 5 weiter Zuschauer ein, mindesten 2 davon besaßen ebenfalls die deutsche Staatsbürgerschaft. Nachdem Anblick der Teilweise völlig verschlampten Sitzschalen, konnte man ungefähr erahnen, mit welcher Geschwindigkeit ein Speedwayrennen ausgetragen wird . Für uns stand Gott sei Dank Fußball an! Wäre das Spiel am heutigen Tage abgesagt geworden, hätten wir uns auch nicht beschweren dürfen, hatte der geneigte Beobachter doch massiv Probleme, die gegenüberliegende Tribüne zu erspähen. Trotz der widrigen Witterungsumstände, hatten wir einiges zu lachen, dummquatschen auf ganz hohem Niveau war angesagt. Der leicht drogensüchtig anmutende Schiri, in Gestalt des bekannten Tingeltangel-Bob, sorgte ebenfalls für einige herzliche Lacher auf unser Seite. (Sven)