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10.10.2010 VTB Chemnitz II – Chemnitzer PSV10.10.2010 VTB Chemnitz II – Chemnitzer PSV

10.10.2010, 10:30 Uhr
VTB Chemnitz II – Chemnitzer PSV
Chemnitz, Sportplatz Schönauer Höhe
10. Liga (1. KK Chemnitz) – 39 Zs. – 5:4

Richtig. Wir sind schon wieder in Chemnitz. Reisemittel des Tages war an diesem Tag mal wieder der Zug. Angekommen im Chemnitzer Hauptbahnhof wurden wir sogleich von den gewohnt unauffälligen Zivis beäugt. Dachten wohl wir fahren mit dem CFC zum Sachsenpokal zur Leipziger Lokomotive. Voll getäuscht. Aber ein paar Flyer mit bunten Bildern von UC mit denen sie für den CFC und die Kurve werben, wurden im Hbf. in unseren Besitz überführt. Danach ging es mit Bus und Bahn quer durch die Stadt, in der sich schon hier und da kleine himmelblaue Grüppchen sammelten. Wenn ich jetzt noch wüsste, welche Linien wir genommen hatten würde ich es euch sagen. Auf jeden Fall waren wir ganz schön lange unterwegs, die Anschlüsse hatten nie gepasst und wir lernten wieder ein andere Ecken von Karl-Marx-Stadt kennen. Rund um den Sportplatz Schönauer Höhe gibt es nur Einfamilienhäuser. Mal keine Plattenbauromantik die man bestaunen kann. Wobei. Neben wenigen Sportplätzen gibt es in Chemnitz Plattenbauten. Eigentlich ist mir bisher nur der Sportplatz Beyerstraße mit einem Panoramablick auf die Arbeiterregale bekannt. Mit seinen neun Abteilungen ist der VTB Chemnitz kein kleiner Verein, wobei die Abteilung Automodellsport besonders heraus sticht. Für die Trainingseinheiten dieser Abteilung muss man sogar Tische und Stühle mitbringen. Gegründet wurde der Verein für Turnen und Ballsportarten am 06. November 1949 als Sportgemeinschaft KWU (Kommunale Wirtschaftsunternehmen). Größere Erfolge konnten im Bereich Team-Aerobic erzielt werden. Der CPSV ist der Polizeisport Verein, von dem wir schon mal zum Männertag im Jahr 200x ein Auswärtsspiel sahen und plötzlich ein paar sportliche Herrschaften in weißen Nikis aufkreuzten und die Spieler des CPSV unterstützen. Anbieten tut der CPSV viele Sportarten, wozu auch die asiatischen Waffenkünste zählen. Gegründet wurde dieser Verein am 16. August 1920 durch Polizisten. Logisch. Heute ist er vor allem ein Verein für Leute aus dem Knast und mit Migrationshintergrund.

Das sportlich spannenden Spiel konnte durch die Anzahl der Tore vollends überzeugen, bekommt aber in der B-Note auf Grund des geringen Zuschauerinteresses und des mangelnden Ausbau des Sportplatzes Punktabzüge. Wieder im Zug sitzend, diesmal in Richtung Leipzig, konnten wir einen „geringen“ Verschmutzungsgrad der einzelnen Abteile feststellen. Die Schaffnerin wurde gefragt, warum der Zug so dreckig ist und sie verwies sofort auf die Fans des CFC. Wir fragten ob das diese Hooligans sind, von den immer soviel berichtet wird. Dies verneinte sie aber und erwähnte das halt Pokalspiel in Leipzig sei. Bei einen der drei Leipziger Vereine, die höherklassig spielen. Sorgen bereitete ihr allerdings der Schienenersatzverkehr auf der Strecke und sie äußerte Bedenken, dass die Himmelblauen pünktlich zum Spiel kommen.(goju)


14.03.2010 SV Barkas Frankenberg – VTB Chemnitz14.03.2010 SV Barkas Frankenberg – VTB Chemnitz

14.03.2010, 15:00 Uhr
SV Barkas Frankenberg – VTB Chemnitz
Frankenberg, Sportplatz Hammertal
8. Liga (BK Chemnitz St. 2) – 120 Zs. – 2:1

Ein breites Grinsen und die Worte „Es kotzt mich an, dass ich immer die Sportplätze nicht finde.“ begrüßten mich dann am Kunstrasenplatz Hammertal, der ganzjährig bespielt wird, da es der einzige Platz ist. „Aber Money-M., du hattest doch eine elektronische Navigationshilfe dabei.“ Man stelle sich mal vor: Money-M. Fährt um 13 Uhr bei sich zu Hause los und ist erst gegen 15 Uhr 30 am Sportplatz. Bei knapp 50 Kilometern Anfahrtsweg ist das schon ‘ne reife Leistung. Und Deutschland will der Bub auch noch in Uniform verteidigen. Daumen hoch.

Der Zuschauerrekord für diesen Sportplatz liegt bei 4.000 Zuschauern gegen die heilige Sportgemeinschaft Dynamo Dresden, aber außer einen steilen Hang kann er nicht viel bieten. Egal, wir nehmen mit, was wir können und das Wetter zulässt. Viele gelbe Karten später stand dann der Sieg für den SV Barkas fest. Meiner einer gesellte sich zum ritter ins Auto und die anderen beiden fuhren mit Zug und vollen WET wieder zurück in die Landeshauptstadt, welche zugleich der Nabel der Welt ist. Ob die ganzen Spielausfälle nun ein Fluch oder Segen sind, kann ich auch noch nicht beurteilen. Einerseits fährt man zu Spielen, für die man eigentlich keine Zeit hatte und kann sich auf die ganzen Nachholspiele freuen. Andererseits kratzt man so am Kapital, welches für die ausgefallenen Spiele eingeplant war und fährt halt zu den Alternativen. Was ist also die beste Lösung? Futsal! Und für die Bundesbürger, die jetzt überlegen, was zum Teufel ein Barkas ist, denen sei gesagt, dass das die ostdeustche Variante des VW-Bulli ist bzw. war. (goju)