Kategorie: 2010

30.12.2010 Bromley F.C. – Maidenhead United F.C.30.12.2010 Bromley F.C. – Maidenhead United F.C.

30.12.2010, 19:30 Uhr
Bromley F.C. – Maidenhead United F.C.
Bromley, Hayes Lane Stadium
Conference South (6.Liga) – 535 Zs. – 0:2

Das letzte Spiel unserer Englandtour und somit auch das Letzte im Jahr 2010 stand unserer Reisegruppe mit der englischen 6. Liga-Partie Bromley gegen Maidenhead bevor. Reichlich früh reisten wir zu fünft mit dem Zug von der Victoria Station zum Zielbahnhof. In einer Seitenstraße vertrieb man sich die Zeit bei dem ein oder anderen Bier und wartete auf den Rest der Dresdner. Als diese dann eintrafen ging es zunächst in ein bahnhofnahes Pub, wo reichlich getrunken und geredet wurde. Insgesamt 11 mal Dynamo in London, quasi Familientreffen, nicht schlecht. Danach ging es die restlichen, gut 1,5km zu Fuß zum Ground. Schon aus der Distanz konnte man die leuchtenden Flutlistmasten sehen, welche uns den Weg wiesen. Angekommen am Ground ging es, durch die typisch britischen, sehr engen Zugänge, auch sofort ins Stadion rein. Ich glaube sowas brauchen wir auch damit fette Wessis wie Callmund garni erst reinkommen ;-). Das Stadion selbst war eine sehr schmucke, alte Hütte. Eine teils überdachte Haupttribüne aus Backsteinen und versehen mit alten Holzbänken, eine niederige und einfach Gegentribüne mit Stehplätzen und zwei komplett überdachte Hintertorblöcke gab es zu bestaunen. Ein sehr nettes Ambiente für den Jahresabschluss, leider war es sehr kalt. Deshalb ging es bis zum Anpfiff erstmal ins Stadionpub, auch sehr nett und gemütlich eingerichtet. Dann ging es wieder raus in die Kälte. Zum Anpfiff fanden sich etwas mehr als 500 Zuschauer ein. Ich pflanzte mich zunächst auf eine Holzbank und verbrachte dort auch die erste Halbzeit. Auf der linken Tribüne hinter dem Tor fanden sich ein paar Gästefans ein, auf der Rechten waren viele Heimfans. Das Spiel war alles andere als schlecht. Gefiel mir wirklich sehr gut, bei uns wird sechste Liga bestimmt nicht so schnell gespielt. So ging auch die Zeit trotz gefühlter -5°C gut rum und schon war auch Pause. Was hieß das? Na klar, wieder rein ins Pub. Dort tummelten sich auch gut 200 andere Leute rum. Folglich dauerte es eine Weile eh man sein Bier hatte. Dann noch eins und noch eins und auf einmal meinte die Dame hinter der Bar das sie zu macht. Auf mein „Warum?“ (Dialog natürlich auf Englisch) antwortete sie nur das sie ja immer in der 70. Spielminute zu machen. Ich dachte mir nichts weiter, bis dann ein Gedankenblitz aufkam: „Oh das Spiel läuft ja schon wieder!“. Naja bei Bier und guten Gesprächen vergeht die Zeit umso besser. Also ging es wieder raus um sich den Rest der zweiten Halbzeit reinzuziehen. Das Spiel endete 2 zu 0 für die Gäste, ansehnlich war es stets und lustig wars allemal. Nach dem Spiel noch ein Gruppenbild vorm leicht verschneiten Rasen gemacht gings auch wieder zurück zum Bahnhof, wo wir 2 Dresdner verabschiedeten, welche in einem anderen Hotel beherbergt waren. Ab gings auch wieder in unser Hotel. Mit nem guten Spiel in nem geilen Stadion im Gepäck ließen wir den Abend über unsere Bierpyramide noch kräftig wachsen und besonders die billige 1 Liter-Flasche Smirn of Ice ging mir risch gut rein. Am nächsten Morgen soll wohl ein bekanntes Gesicht mit dem Kotzbeutel im Arm aufgewacht sein. Stößchen. (Mr. Muh)

 

29.12.2010 Brighton & Hove Albion F.C. – Charlton Athletic F.C.29.12.2010 Brighton & Hove Albion F.C. – Charlton Athletic F.C.

29.12.2010, 19:45 Uhr
Brighton & Hove Albion F.C. – Charlton Athletic F.C.
Brighton, Withdean Stadium
Football League One (3. Liga) – 8.374 Zs. – 1:1

An diesem Tag hieß es raus aus London und ab an die Südküste, ins größte und wohl auch beliebteste Seebad der Insel. Nachdem alle Mitfahrer mehr oder weniger liebevoll aus ihren Träumen gerissen wurden, ging es zur Viktoria Station, wo unserer reserviertes Gruppenticket abgeholt werden sollte, welches Sportsfreund Haufe freundlicherweise für uns im Vorhinein gebucht hatte. Am Schalter konnte (oder wollte) uns das Fachpersonal nicht weiterhelfen und schickte uns nach East Croyden, weil dort ein größeres und kompetenteres Info-Team auf uns warten sollte. Na gut es war ja noch jede Menge Zeit bis zum Anpfiff und auch eine ausgedehnte Runde durch die Stadt ließ der großzügige Zeitplan noch zu. In East Croyden dann der Schock- “No reference number- no ticket”! Schlecht für uns dass wir nie eine solche „reference number“ von Southern Rail, wie üblich per Mail zugeschickt bekommen hatten. Also Haufe angerufen und ihn gebeten uns seine Kreditkartennummer zu geben, damit das Servicepersonal für uns checken konnte, ob eine Zahlung eingegangen ist, um uns somit trotz fehlender Kennzeichnungsnummer das Ticket vermachen zu können.
An und für sich kein Problem, nur dumm das unser besagter Herr Haufe in Tunesien verweilte und nicht so recht auf unsere Anrufe reagieren wollte. Nach einer halben Stunde Telefonterror, konnte er erreicht werden und reagierte lässig auf unsere gestresste Anfrage: „Na was habt ihr denn für ein Problem?“. Die Langersehnte Nummer der Kreditkarte durchgegeben bekommen und wieder zum Schalter. Dort angekommen entgegnete uns derselbe Servicemann, der uns vorher noch sagte, wir sollten uns um die Kreditkarten bemühen, dass die Kreditkartennummer nicht ausreiche, da No reference Number –blalala, die Fortsetzung dieser Aussage könnt ihr euch ja vorstellen.
So mussten wir notgedrungen und mit hochroten Kopf auf deutlich teurere Einzeltickets umschwenken. Was kostet die Welt!? Nachdem der Galgenhumor gesiegt hatte und man nach kurzweiliger Fahrt von einer Stunde die Küste erreichte, war der ganze Trubel vergessen. Eine wirkliche hübsche Stadt, frische und raue Seeluft und eine schöne Strand-Promenade, welche wirklich zum flanieren einlädt. So wurde am Meer lang spaziert, darüber philosophiert wie schön es erst im Sommer hier sei, den Möwen bei ihren teils gewagten Flugmanövern Aufmerksamkeit geschenkt und der Brighton Pier besichtigt, welcher imposant daherkommt und mit Autoscooter, Ständen und Karussellen ein gewisses Jahrmarktflair versprüht. Etwas gruselig jedoch ragt das Stahlgerüst des ehemaligen West Piers aus dem Wasser, der nach zwei Bränden im Jahr 2002 und 2003 und letztendlich nach einem heftigen Sturm im Juni 2004 einstürzte und aufgrund von Denkmalschutzbestimmungen nicht weggerissen werden darf. Böse Zungen behaupten dass die Brände von der Konkurrenz vorsätzlich gelegt wurden.
So existiert heute eben nur noch der protzige, jahrmarktähnliche Brighton Pier.
Anschließend wurde sich im Pub am Bahnhof niedergelassen und nach „tiefgründigen“ Gesprächen ging es ins einzige Profifußballstadion mit Laufbahn und Stahlrohrtribünen um dem Spitzenspiel der 3. Liga beizuwohnen zu können.
Auf dem grünen Geläuf, offenbarte die Partie eine turbulente Anfangsphase mit einem Platzverweis für die Heimequipe und einem Gegentreffer per Elfmeter, was einen geilen Torjubel im gut gefühlten Awaysektor zur Folge hatte. Ohohoh, das fing aber nicht gut an für die Gastgeber, welche sich davon aber wenig beeindruckt zeigten und gegen die Männer aus der Hauptstadt, in Unterzahl wohlgemerkt, keinesfalls unterlegen schienen. Den Ton in Sachen Stimmung, den gaben auf den Stahlrohrtribünen die beiden Suffnasen aus der Landeshauptstadt Sachsens an und heizten den Leuten mit „Stand up, if you hate Charlton“ oder eine andere Variation mit „… if you hate sitting“ ein und diese Hits wurden das ein oder andere mal ziemlich laut vom besten gegeben. Im zweiten Durchgang gelang den Albions sogar noch ein Treffer, was ein gerechtes Remis zur Folge hatte. Erwähnt sollte noch das Wetter werden, welches in der zweiten Hälfte für kräftige Nebelschwaden sorgte, die für kurze Zeit durchaus Schwierigkeiten bereiten das Treiben auf dem Rasen vollständig wahrnehmen zu können- nicht das jemand denkt, meine Kamera sei Schuld an einigen schwer erkennbaren Bildern. Hehe
Ein insgesamt schöner und ereignisreicher Tag, wenn auch durch die Ticketgeschichte nicht immer von Erfolg gekrönt, fand in unserem Hostel bei ausführlichen Gesprächen gepaart mit dem Austausch der Erlebnisse mit den in London gebliebenen ein Ende. (snider)


28.12.2010 West Ham United F.C. – Everton F.C.28.12.2010 West Ham United F.C. – Everton F.C.

28.12.2010, 17:30 Uhr
West Ham United F.C. – Everton F.C.
London, Upton Park Stadium
Premier League – 33.422 Zs. – 1:1

Wie bereits beschrieben gab es vor dem eigentlichen Highlight leider eine Spielabsage bei einem Spiel welches unseren Tag eigentlich einleiten sollte. Etwas unzufrieden jedoch mit einigem an Vorfreude machte sich die Gruppe dann also auch langsam weiter auf den Weg in Richtung Upton Park Stadium.
Angekommen am Bahnhof war die Lage ganz entspannt, kaum Polizei und Ordner in Sicht, nur eine sehr große Menschenmenge war zu sehen. Die Besatzung der Dresdner lief mit den Massen in Richtung Stadion. Nach kurzem Fußmarsch erreichten wir den Ground und fanden den richtigen Eingang erst im zweiten Anlauf. Ungewohnt war am Einlass das man nur die Eintrittskarte unter den Kartenleser hielt und durch das Drehkreuz ging. Man wurde von keinem Ordner kontrolliert und das Vertrauen zu den Fans wird meiner Meinung nach sehr hoch geschätzt, da merkt man das die blühenden Hooliganjahre in England längst Geschichte sind. Kein Wunder bei einem Kartenpreis von rund 50 Euro.

Angekommen im Stadion suchten alle ihren Platz auf, da wir mehr oder weniger getrennt saßen. Sehr ungewohnt das man das Stadion betritt und fast schon auf dem Pitch steht, aber typisch englisch eben. Das Gesamtbild gab schon ein geiles Flair ab, das einige von uns heute das erste Mal überhaupt erleben durften. Allerdings merkte man bereits jetzt das hier stimmungstechnisch nichts weiter los sein wird. Vorm Spiel gab es jedoch einmal Gänsehautfeeling als das komplette Stadion die Vereinshymne sang. Der Gästeanhang war heute mit gut 1.500 Leuten in Form eines schwarzen Mobs, langezogen auf der Hintertortribüne zu sehen. Wir schauten uns um und warteten gespannt auf den Anpfiff. Da es jedoch kaum noch Highlights in Sachen Stimmung gab werde ich mich von hier ab eher dem Spielverlauf widmen.

Die ersten 10 Minuten erwischte Everton den besseren Start. Die Gäste waren vor allem nach Standards gefährlich. Nach etwa 10 Minuten kam auch West Ham besser ins Spiel und machte viel Druck aufs Gästegehäuse. Dies wurde auch schon in der 15. Minute belohnt. Nach einer Ecke von West Ham entstand im gegnerischen Strafraum ein Durcheinander. Ein Fallrückzieher, dazu noch der Ball abgefälscht und drin war die Bude. Das zweite Mal Gänsehaut als dieser utopische Torjubel durch Stadion hallte. Somit stand es nach 15 Minuten Spielzeit 1 zu 0 für West Ham United. Nach dem Tor benötigte Everton wieder einige Zeit um ins Spiel zu kommen und übernahm nach einer guten halben Stunde auch wieder die Kontrolle, aber richtige Torchancen gab es lange Zeit auf beiden Seiten nicht. Doch! 42. Spielminute die Spannung wurde noch mal groß und Everton schoss erfolgreich das 1:1, welches aus einem Konter entstanden war. Zum ersten und leider auch zum letzten Mal konnte sich durch den Jubel der Gästeblock lautstark bemerkbar machen.

In der Halbzeit traf sich die Besatzung der Dresdner im Block, machten Fotos und tauschten sich über die erste Halbzeit ein wenig aus. Auch andere Hopper wurden gesichtet. Drei Russen und auch noch paar Deutsche mit schickem Torsten -und Malteakzent.
Was für uns auch sehr ungewohnt war, war dass wir in der Halbzeit und allgemein auch während des Spiels Bier nur hinter den Tribünen getrunken werden durfte und das Rauchen sogar im kompletten Stadion verboten war.

Die Halbzeit war vorüber und die zweite Hälfte begann. Man konnte sehen dass das Duell in der zweiten Halbzeit deutlich schwächer ausgetragen wurde. Die Zuschauer wurden immer aufgedrehter und machten ein wenig Stimmung, regten sich über Fehlentscheidungen auf und ab und an wurde ein Lied angestimmt aber der Burner war es auch nicht. Als es so langsam zum Ende zu ging schrien und feuerten die West Ham Fans ihre Mannschaft noch ein wenig an bis der Schlusspfiff kam. Aus unserer Position war gut zu sehen das sich neben dem Gästeblock ein gut 300 Mann starker Haufen versammelt hatte, der ständig gegen den Evertonanhang pöbelte. Etwas unzufrieden verließen die meisten Fans sofort das Stadion. Keine 5 Minuten später war dieses dann fast komplett leer.

Wir sammelten uns noch mal nach Spielabpfiff um ein paar Erinnerungsfotos zu machen und machten uns dann auch geschlossen auf den Weg in Richtung Hotel. Zwischendurch wurde allerdings noch einmal halt an einer Fish & Chips-Bude gemacht und lecker kredenzt.

Nici

26.12.2010 Dresdner Eislöwen – Heilbronner Falken26.12.2010 Dresdner Eislöwen – Heilbronner Falken

26.12.2010, 18:00 Uhr
Dresdner Eislöwen – Heilbronner Falken
Dresden, Eissporthalle Ostragehege
2. Bundesliga – 3.936 Zs. – 3:2 n. P.


 

12.12.2010 River Rats Grimma – Dresdner Ice Pilots12.12.2010 River Rats Grimma – Dresdner Ice Pilots

12.12.2010, 18:30 Uhr
River Rats Grimma – Dresdner Ice Pilots
Grimma, Eisporthalle
Dorfteichliga – 26 Zs. – 7:5

Dorfteichliga – darunter konnte ich mir bisher nichts vorstellen. Aber was wären wir alle ohne das Internet. Dem zufolge:

„Die neunte Saison
Die Dorfteichliga wird 10/11 zunächst bis Ende Februar eine Vorrunde (Einfachrunde) in zwei Staffeln austragen. Anschließend ermitteln die jeweils besten Zwei beider Staffeln im Play-off-Format („best of one“) den Meister. Die vier weiteren Teams spielen im Play-down-Format („best of one“) die weiteren Platzierungen aus.“

Die Dorfteichliga in Sachsen besteht aus zwei Staffeln. Einmal Ost und einmal West. In der Oststaffel spielen die ruhmreichen Dresdner Ice Pilots, die Prellböcke Dresden, die Grimma Riverrats und die Dresdner Frösche. Nicht zu verwechseln mit den Hertha Fröschen. Sind zwar auch sportlich die Jungs, aber in einem anderen Bereich. In der Weststaffel darf man sich auf die Himbeeren namens Kieselstein-Cracks Chemnitz, SV Lauterbach, ESV Niederalbertsdorf und die Mühlau Mammuts freuen. Das Derby schlecht hin ist übrigens Lauterbach gegen Niederalbertsdorf und die Begegnungen in Dresden. Gespielt wird aber nicht, wie man durch den Namen der Liga denken könnte, auf zugefrorenen Dorfteichen, sondern in normalen Eishallen. Das nimmt dieser Veranstaltung schon wieder ein wenig den Reiz. Denn wer hätte nicht große Lust den Feuerlöschteich Niederalbertsdorf mit einem Spiel der Dorfteichliga zu kreuzen? Also ich schon……Nun ja, großer Sport war es dann doch nicht, wenn ich mir selber aber nicht zutraue die Schlittschuhe zu schnüren. Lieber das Bändel an der Badehose. Aber was muss, das muss und massa hat jetzt wieder eine Eishalle mehr in Sachsen besucht, in der hochoffiziell Eishockey im Ligabetrieb gespielt wird. Schaut es euch einfach mal selber an. Wasserball ist schließlich auch schon im Kommen in Dresden. (goju)


12.12.2010 SG Lok Wurzen – VfL Waldheim 5412.12.2010 SG Lok Wurzen – VfL Waldheim 54


12.12.2010, 15:00 Uhr
SG Lok Wurzen – VfL Waldheim 54
Wurzen, Stadtsporthalle
Handballverbandsliga Sachsen Frauen Staffel Ost – 97 Zs. – 24:26

Einmal kräftig hochgezogen und dann mit Schmackes dem Winter ins Gesicht gerotzt! Ha! Spielabsagen? Kunde, abloofn! Wozu gibt es Randsportarten! Nach dem Wasserballinferno am Morgen mit fünf von fünf möglichen Spielen (MSV Bautzen 04 : HSG TH Leipzig II 15:8, Nema Netzschkau : SC Chemnitz II 7:16, USV TU Dresden : HSG TH Leipzig II 18:6, SC Chemnitz II : MSV Bautzen 04 15:10, USV TU Dresden : Nema Netzschkau 11:6) in der Schwimmhalle am Freiberger Platz in Dresden, bei dem die Zuschauerzahlen zwischen vier bis neun Personen schwankten, ging es mit brb, massa und navy man nach Wurzen. Kurz über den Weihnachtsmarkt geschlendert und dann ab zum großen Kuchenessen in die Stadtsporthalle. Auch konnte man in der Hallenkantine zum kleinen Preis Bockwurst oder Fischbrötchen essen.
Es ist ja nun nicht so, dass wir uns sonderlich für den Handballsport interessieren (ja massa, du schon.). Aber dem Winter muss getrotzt werden. So ein Humbug mit Spielabsagen mach ich nicht schon wieder mit. Zumal man hier auch ein wenig auf Brautschau gehen konnte. Jaaaaaaaaaaaaa, hmh, irgendwie fehlen mir gerade die Worte. Ach komm – weiter zum Eishockey in der Dorfteichliga. (goju)


12.12.2010 Wasserballoberliga Sachsen 2. Spieltag12.12.2010 Wasserballoberliga Sachsen 2. Spieltag

12.12.2010, ab 9:45 Uhr
Wasserballoberliga Sachsen 2. Spieltag
Dresden, Schwimmhalle Freiberger Platz
4-9 Zs.
MSV Bautzen 04 : HSG TH Leipzig II 15:8
Nema Netzschkau : SC Chemnitz II 7:16
USV TU Dresden : HSG TH Leipzig II 18:6
SC Chemnitz II : MSV Bautzen 04 15:10
USV TU Dresden : Nema Netzschkau 11:6


11.12.2010 FC Carl Zeiss Jena – SG Dynamo Dresden11.12.2010 FC Carl Zeiss Jena – SG Dynamo Dresden

11.12.2010, 14:00 Uhr
FC Carl Zeiss Jena – SG Dynamo Dresden
Jena, Ernst-Abbe-Sportfeld
3. Liga – 6.422 Zs. – 1:0

Gastbericht von “florinios-bruder” über sein erstes Auswärtsspiel

Tage zuvor hatte man noch um den Anpfiff dieser Partie gebannt, war es dann am Freitag endgültig klar, in Jena kann gespielt werden. Wahrscheinlich hatten fleißige Studenten genauso wenig Interesse an einer Spielverlegung wie ich. Nun sollte es also auch für mich das erste Mal losgehen – Dynamo Away! Wurde ja auch langsam Zeit mit 15(!) Jahren und da konnte es ja auch gleich nur ein Derby sein. Stolz war ich noch eine Karte erstanden zu haben. Die Zugfahrt gestaltete sich wie erwartet langweilig es ging vorbei an unzähligen Gartenlauben und und und und … zum Glück saß man direkt im Verpflegungswagen, so das man immer gut mit Mettsemmel und Bier versorgt war. Mit der Zeit gesellte sich zur Vorfreude auch etwas Anspannung. Mit ca. 1h Verspätung wegen Gleisarbeiten in Leutzsch erreichte man dann auch endlich Jena-Paradies. Dort ausgestiegen wurde man dann auch erst einmal recht herzlich von der Staatsmacht begrüßt. Ey, Hallo Deutschland, ist das den mittlerweile normal? Na ja wie dem auch sei. Kurz vor erreichen der Sicherheitskontrollen am Gästeeingang flogen auch noch die Fahnen und anderes Fanmaterial über den Zaun in den Gästeblock. Damit hatten selbst die Bullen nicht gerechnet, Materialverbote machen es möglich. Trotz Verspätung lies man mit dem öffnen der Stadiontore für die Zugfahrer von Seiten des Ordnungsdienstes auf sich warten. Die bundesweit gefürchtete Dresdner Menschenfresser-Anhang natürlich am pöbeln. Ja lag es wirklich an einem Spruchband, einer einfachen bemalten Tapete? Zu allem Überfluss stellte sich dann noch eine Bulle in voller Montur vor mir auf den Zaun und drohte mit Pfefferspray. Das erste mal das ich so was mit eigenen Augen sah und wieder stellte sich bei mir der Gedanke ein: Armes Deutschland! Nun wurde auch noch diese Hürde genommen und schon betrat ich das erste Mal in ein Stadion außerhalb der Heimat. Ich hoffe da Folgen noch mehr.;)

Zum Intro gab es also von Dynamosicht die schon erwähnten Schwenker und eine Zaunfahne mit der Aufschrift „Sportgemeinschaft“ in Einheitsfarben zu bestaunen. Gut 2.000 dann auch gleich, mit für mich, gutem Support. Jena`s Intro für mich an dieser Stelle nicht erwähnenswert. Dann pfiff der Schiri auch an und der wahre Grund meiner Reise, nämlich die 90 min. auf dem Rasen, begann. Viel sollte ich davon nicht mitbekommen, bloß merkte man auch schnell, dass die Lieblinge auf dem Rasen nicht wirklich ihren besten Tag hatten. Da konnte selbst Goldfuß Alexander Esswein nicht viel ausrichten. Zu allem Überfluss schob dann auch noch der Eingewechselte Sebastian Hänge kurz vor Ultimo nach einer Ecke zum 1:0 für die Hausherren ein. Natürlich wollte ich das nicht akzeptieren, hatte man doch in jeder Minute des Spieles zumindest in Sachen Support wie immer alles gegeben. Für mich von Jena ein überraschend schwacher Auftritt an diesem Tag, bis auf ein paar gute Schneebälle ging dieses Duell wohl an Dresden. Leider fiel dann noch eine Dresdner Zaunfahne der Zerstörungswut der Hausherren zum Opfer. Positiv machten sie sich jedoch noch mit einem Spruchband zum Thema Materialvebot im Gästeblock und Pyrotechnik auf sich aufmerksam.

Ebenfalls erschreckend für mich das nur etwa 6.500 Fans zu diesem Klassiker aus DDR-Oberliga Zeiten den Weg ins Stadion fanden, tja der Modefan schaut eben den Spielbericht in „Sport im Osten“. Warum auch bei Schnee den Weg ins Stadion antreten?! Also für mich stand der Grund fest! Na ja, jedenfalls machte ich mich dann, nach dem obligatorischen abklatschen mit der Mannschaft, wieder zum Zug und der startete dann auch irgendwann wieder Richtung Heimatstadt. Im Zug dann eine ausgelassene aber nicht weniger ironische Stimmung ohne erwähnenswerte Zwischenfälle. Die Zeit im Zug vertrieb man sich dann mit Cola, Musik und lockeren Gesprächen. Danke für diesen geilen Tag. Von der ersten Sekunde im Stadion wusste ich für mich gibt es nichts besseres/größeres als ein Auswärtsspiel meiner Sportgemeinschaft. Einfach umwerfend dieses Gefühl zu wissen die Minderheit im Stadion zu sein. So ging ein denkwürdiger Tag zu ende und ich weiß das ich diesen, auch auf Grund dieses Berichtes, nie vergessen werde. Leider konnte ich nach meinem „ersten Mal“ nur keine Punkte – die die Mannschaft im Vorjahr noch mit einem 4:0 einfuhr – feiern.

Nun möchte ich es aber bei diesen Zeilen belassen und hoffe dass man noch mehr von mir lesen wird. (florinios-bruder)

Bilder vom Spiel bei:

ULTRAS DYNAMO

Bultras

Horda Azzuro

04.12.2010 SG Dynamo Dresden – Offenbacher FC Kickers04.12.2010 SG Dynamo Dresden – Offenbacher FC Kickers

04.12.2010, 14:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – Offenbacher FC Kickers
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
3. Liga – 11.912 Zs. – 2:0

Das Spiel stand im Schatten der Kampange “Pyrotechnick Legalisieren – Emotionen Respektieren”. So zeigte der K-Block etliche Spruchbänder für den kontrollierten Einsatz von Pyro. Auch die Offenbacher zeigten ein Spruchband pro Pyro (besonders schade: vor 10 Jahren gab es wünderschöne Pyroshows auf dem Bieberer Berg die leider alle durch den Sicherheitswahn des DFB’s erloschen sind). Ansonsten zeigten die Offenbacher eine mäßige Leistung, auf dem Platz enttäuschten sie doch sehr und auf den Rängen haben es die Jungs rund um die “Boys Offenbach” schwer Stimmung zu fabrizieren, ist die Mehrheit auf dem Bieberer Berg eher “Oldschool” mäßig geprägt. Der K-Block hingegen überzeugte, merkwürdig aber: Der “K” singt die ersten Minuten des Lieds brachial laut, und auch getragen von großen Teilen des K3, K2, K4 und nach 5 Minuten bricht es total ab und es werden immer weniger.. Bei Schlachtrufen wirken wir oft sehr laut, aber bei etwas längeren Liedern wird’s immer schlechter. Kommt dann noch die schlechte Leistung der Mannschaft hinzu singt dann nur noch der unterere K3. Zum Glück war es heute anders und zuerst sorgte ein Offenbacher mit einem Eigentor für Erheiterung auf den Rängen, und dann traf Robert Koch nach einem schönen Konter. Alles in allem ein gutes Heimspiel, und leider das letzte im Stadion (offiziell, im Herzen eines jeden Dynamofan heißt es nun mal RHS oder Dynamostadion) mit dem Namen “Rudolf-Harbig-Stadion”.

Da können Firmen noch soviel Geld bieten – wahre Werte lassen sich nicht verkaufen!!! (Felix)

Bilder vom Spiel bei:

ULTRAS DYNAMO

Bultras